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EuroPride-Festival
01.07.2007

Lesben und Schwulen zeigen viel nackte Haut

Parade der Schwulen und Lesben in London: Ganz in Rosa...
Foto: DPA

Bunt, friedlich und schrill: Im Zeichen der Regenbogenflagge haben Millionen Homosexuelle in mehreren Staaten Europas am Wochenende für die Rechte von Schwulen, Lesben und Transsexuellen demonstriert.

Allein in Madrid, wo dieses Jahr die zentrale Veranstaltung des so genannten EuroPride-Festivals stattfand, beteiligten sich nach Angaben der Organisatoren am Samstagabend mehr als 1,5 Millionen Menschen an einem farbenfrohen Umzug. Etwa 200 000 Teilnehmer seien eigens aus anderen Ländern in die spanische Hauptstadt gereist. Die Demonstration stand unter dem Slogan: "Europa jetzt! Die Gleichberechtigung ist möglich."

In Paris beteiligten sich nach Angaben der Veranstalter 700 000 Menschen an der traditionellen Parade der Lesben und Schwulen. Transvestiten und Drag Queens gaben dem früher Gay Pride genannten Fußmarsch durch Pariser Straßen die gewünschten Farbtupfer. Unter den Teilnehmern waren auch Bürgermeister Bertrand Delanoë und Ex-Kulturminister Jack Lang. Mit der Regierung von Präsident Nicolas Sarkozy suchen Lesben und Schwulen einen Dialog, um auch von dieser politischen Seite die gewünschte Unterstützung zu erhalten.

In London war die Schwulen- und Lesbenparade überschattet durch die Entdeckung von zwei Autobomben, mit denen Terroristen zahlreiche Menschen töten und Zerstörungen anrichten wollten. Dennoch folgten Tausende dem Aufruf von Bürgermeister Ken Livingstone, sich dem Umzug durch die Innenstadt der britischen Metropole anzuschließen und die Gleichberechtigung Homosexueller in der Gesellschaft einzufordern. Obwohl es immer wieder regnete, herrschte auf dem Trafalgar Square bei einer Bühnenshow mit Londoner Theater- und Musicalstars ausgelassene Stimmung. Nicht weit entfernt hatte die Polizei am Freitag eine der beiden Autobomben entschärft.

An der Parade in Madrid nahmen auch die spanische Kulturministerin Carmen Calvo, die Chefs der großen spanischen Gewerkschaftsverbände UGT und CCOO, Cándido Méndez und José María Fidalgo, sowie der Parteichef der Vereinten Linken (IU), Gaspar Llamazares, teil. Auf der Abschlusskundgebung kritisierten Redner, dass in mehreren islamischen Ländern gleichgeschlechtliche Beziehungen weiterhin mit der Todesstrafe verfolgt würden. Auch die Diskriminierung Homosexueller in Polen wurde angeprangert. Kritik wurde zudem an Madrids konservativem Bürgermeister Alberto Ruiz Gallardón laut, weil er im Gegensatz zu seinen Amtskollegen in anderen Städten der Parade fern blieb.

Die Veranstalter von EuroPride hatten sich in diesem Jahr mit Bedacht für Madrid entschieden. Sie wollten damit die Reformen würdigen, die die spanische Regierung des sozialistischen Ministerpräsidenten José Luis Rodríguez Zapatero zu Gunsten der Homosexuellen auf den Weg gebracht hatte. Spanien ist eines der wenigen Länder der Welt, in denen gleichgeschlechtliche Paare nicht nur heiraten, sondern auch Kinder adoptieren dürfen.

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