Heiner Lauterbach stänkert gegen Tom Cruise
Die Spannung stieg am Abend: Wer räumt den begehrten Medien-Preis Bambi ab? Einige Gewinner standen schon vorher fest, darunter Tom Cruise. Heiner Lauterbach ist das nicht recht.
Düsseldorf (dpa) - In Düsseldorf sind die ersten Gäste zur diesjährigen Bambi-Verleihung bereits am frühen Abend eingetroffen. In Abendgarderobe eilten sie bei strömendem Regen über den roten Teppich in die Stadthalle. Als einer der ersten kam der Verleger und Gastgeber Hubert Burda an, dessen Verlag die Gala ausrichtet. Auch Sophia Loren, die einen Bambi für ihr Lebenswerk bekommt, stieg schon zwei Stunden vor Beginn aus dem Auto.
Als Star des Abends gilt Hollywood-Schauspieler Tom Cruise. Er erhält ein Bambi, weil die Jury es mutig fand, dass er den Hitler-Attentäter Stauffenberg spielt.
Heiner Lauterbach, einer der Gäste der Bambi-Gala, sagte dazu kurz vor der Verleihung: "Einen Film zu drehen, dafür 50 Millionen Dollar zu bekommen - ich finde, da gibt es Mutigeres." Hollywood-Schauspieler wie Cruise seien auch nicht besser als Schauspieler in Deutschland: "Außer dass sie viel mehr Geld bekommen, machen sie dieselbe Leistung wie wir auch", sagte Lauterbach.
Insgesamt werden 32 Bambis in 15 Kategorien vergeben. Einige Gewinner stehen schon vorher fest:
In zwei Kategorien werden die Preisträger erst während der Gala bekanntgegeben:
Nominierungen in der Kategorie Film national:
Nina Hoss, Katja Riemann, Jessica Schwarz; August Diehl, Ulrich Noethen, Matthias Schweighöfer
Nominierungen in der Kategorie Publikumspreis für das TV-Ereignis des Jahres:
"Die Flucht" (ARD), "Die Frau vom Checkpoint Charlie" (ARD), "Tarragona: Ein Paradies in Flammen" (RTL), "Der geheimnisvolle Schatz von Troja" (SAT.1), "Afrika, mon amour" (ZDF)
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