Roms Bürgermeister muss über tausend Euro für Strafzettel nachzahlen
Nach vehementem Druck aus Öffentlichkeit und Opposition hat der Bürgermeister von Rom, Ignazio Marino, für aufgelaufene Strafzettel mehr als tausend Euro nachgezahlt.
"Ich habe meine Strafzettel bezahlt, auch wenn ich es nicht hätte tun müssen", sagte Marino am Dienstag im Stadtrat. "Ich bin Opfer von Irrtümern, aber ich bitte um Verzeihung", fügte er hinzu. Weitere Erklärungen folgten nicht, auch wenn die Opposition lautstark Marinos Rücktritt forderte.
Dessen roter Kleinwagen war zuletzt im Internet auf zahlreichen Bildern zu sehen gewesen - in verschiedensten Parkverbotszonen stehend. Eigentlich fährt Marino meist Fahrrad und will den Auto- und sogar den Mopedverkehr im Zentrum von Rom erklärtermaßen stark reduzieren. Nicht zuletzt wegen dieser Pläne und bereits eingeleiteter erster Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung steht er bei der Opposition und auch bei vielen Einwohnern der italienischen Hauptstadt heftig in der Kritik. afp/AZ
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