Otto ist ein Nashorn: Kinofilm mit skurrilen Bildwelten
"Otto ist ein Nashorn" ist ein Kinderbuchklassiker und besitzt in Dänemark Kultstatus. Der Animationsfilm zeigt eine visuell ebenso skurrile wie umwerfend komische Dorfidylle.
Ole Lund Kirkegaards „Otto ist ein Nashorn“ ist ein Kinderbuchklassiker und besitzt in Dänemark Kultstatus. Nun schickt sich Kenneth Kainz an, dem Werk mit seiner Neuverfilmung auch hierzulande mehr Bekanntheit zu verschaffen. Gemeinsam mit dem ehemaligen Disney-Animationskünstler Erik C. Schmidt („Bolt“, „Triff die Robinsons“) und Drehbuchautor Rune Schjott entwirft Kainz eine visuell ebenso skurrile wie umwerfend komische Dorfidylle, die sich ganz der surrealen Haltung der fantasievollen Vorlage anpasst.
Im Mittelpunkt steht der zehnjährige Topper, dessen Papa schon lange auf See ist. Auch wenn seine Mutter sich rührend um ihn kümmert, sein bester Freund Viggo sich von Topper sogar in einem alten klapprigen Kinderwagen herumfahren lässt und Sille, die er so gerne näher kennenlernen würde, ihn zum Geburtstag eingeladen hat – Topper fühlt sich einsam. Da findet er einen seltsamen Stift, der alles, was mit ihm gezeichnet wird, lebendig werden lässt.
Topper malt damit ein großes grünes Nashorn an die Wand des Kinderzimmers und bekommt bald ein Problem: Otto, so nennen ihn Viggo und Topper, ist ziemlich schwer und hat auch ziemlich großen Hunger. Zunächst will auch keiner der Erwachsenen an Ottos Existenz glauben. Aber als Otto durch die Decke bricht, ruft Viggos Papa die Polizei und die Feuerwehr. Er will das Tier loswerden, weil es die Kundschaft vertreibt. Mit der Kraft der Fantasie und der Unterstützung seines Freundes Viggo gelingt es Topper, nicht nur das Nashorn zu retten, sondern auch die Sehnsucht nach dem Vater zu stillen zu und sogar die heimliche Zuneigung zu Sille mit Leben zu füllen.
Filmstart in Augsburg und Ingolstadt
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