Lehrerin bekommt versehentlich 237.000 Euro zu viel Gehalt gezahlt
Eine Lehrerin hat sechs Jahre lang versehentlich Vollzeitbezüge vom Bundesland Nordrhein-Westfalen erhalten - und so insgesamt 237.000 Euro mehr verdient.
Das hoch verschuldete Land Nordrhein-Westfalen hat einer Teilzeitlehrerin versehentlich sechs Jahre lang Vollzeitbezüge gezahlt. Wie Spiegel Online berichtet, ging die Düsseldorfer Lehrerin 2009 in Teilzeit und arbeitete nur noch 18 Stunden statt der bisherigen 41 Stunden pro Woche.
Nun stand die Lehrerin wegen des Behördenfehlers vor Gericht: Sie hätte das Amt auf den Fehler hinweisen müssen, meint der Staatsanwalt. Dazu sei sie als Beamtin verpflichtet. Er hat die Frau wegen Betruges angeklagt.
Das Amtsgericht sah die Sache am Montag milder: Wenn die inzwischen pensionierte Pädagogin die 237.000 Euro zurückzahle, könne die Sache wegen Geringfügigkeit eingestellt werden. Schließlich sei es nicht ihr Fehler gewesen. dpa
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Seit wann bekommt denn eine Beamtin oder ein Beamter ein Gehalt? Ich dachte immer das wäre eine Alimentation.