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Roger Whittaker
21.03.2016

Alles Roger - auch zum 80. Geburtstag

Die Kritiker haben es Roger Whittaker nie leicht gemacht. Das Publikum aber liebt seine harmlosen Lieder und seine großväterliche Freundlichkeit.
Foto: Jan-Peter Kasper, dpa

Die Kritiker haben es Roger Whittaker nie leicht gemacht. Das Publikum aber liebt seine harmlosen Lieder und seine großväterliche Freundlichkeit.

Man muss den Mann einfach live erlebt haben. Wie er mit Handschlag die Besucher in den vorderen Reihen begrüßt. Wie er sich an seine Jugend in Kenia erinnert und sich für seine bescheidenen Deutschkenntnisse entschuldigt. Sein offener Willkommensblick und sein Bart, der für ihn kein modisches Accessoire ist. Denn man kennt ihn gar nicht anders.

Roger Whittaker finanzierte sein Studium als Musiker in Kneipen

Studienräte und Liedermacher der frühen 70er Jahre trugen den auch so, Mund und Kinn umspielend. Gerne glaubt man dem in Nairobi geborenen Sänger mit der Samtstimme, dass er eigentlich eine wissenschaftliche Karriere im Auge hatte. Nach einem abgebrochenen Medizinstudium in Kapstadt widmete er sich in Wales erfolgreich der Zoologie, Meeresbiologie und Biochemie.

Dass Whittaker als Musiker in Kneipen sein Studium finanzierte, hatte Folgen. Mit einem merkwürdigen Instrumental („Mexican Whistler“) etablierte er sich 1967 als Kunstpfeifer, bis er bemerkte, dass er mit seiner Baritonstimme mehr Möglichkeiten hatte. Ein Welthit („The Last Farewell“) bescherte ihm ab 1971 über elf Millionen verkaufter Singles.

Roger Whittakers treueste Fans kommen aus Deutschland

Fünf Jahre dauerte es dann noch, bis der Brite, der Menschenfreund mit einem Hauch von Teddybär-Charme, die Herzen der Deutschen eroberte, die auf gefühlvolle Schlager sehnsüchtig gewartet hatten, seit Heintjes Karriere dem Stimmbruch zum Opfer fiel und es mit Roy Black die Hitparadenleiter abwärtsging.

Noch heute hat der Softsänger in Deutschland wohl seine treuesten Fans. „River Lady“, „Wir sind jung“ und selbst textlich verunglückte Lieder wie „Abschied ist ein scharfes Schwert“ wurden Hits – zum Erstaunen der kopfschüttelnden Kritikerschar.

Nur einmal durfte es schaurig werden – in der Geschichte des Schlosses „Albany“, wo es heißt: „Charles und Gordon waren zwei Brüder. Man sagte, einer stach den anderen nieder.“

Aber meist ging es um Abschied, Liebe, Treue und die Hoffnung, die man nie aufgeben darf. Der Mann, dessen Mutter 1989 in Kenia von vier Männern stundenlang gequält und dessen Vater damals ermordet wurde, sagt dennoch, man solle sein Leben ohne Hass leben. Mit traurigen Dingen ruiniere man sein Leben.

Whittakers Familienleben ist vorbildlich. Mit seiner Frau Natalie hat er fünf Kinder, Enkel sind es deren zehn. Bereits 2011 hat sich die „Stimme des Herzens“ vom Tourneegeschäft verabschiedet. Heute feiert Whittaker in der Nähe von Toulouse in Südfrankreich seinen 80. Geburtstag. Mit einem Glas Rotwein. Und er pflegt Hobbys, wie man sie von einem Herrn erwartet: Uhren sammeln, Bridge spielen und angeln gehen. „Alles Roger“ also, wie sein Motto heißt. Alles okay.

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