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Mit 95 Jahren
11.11.2016

Schriftstellerin Ilse Aichinger ist tot

Ilse Aichinger im Jahr 1991.
Foto: dpa, Archivbild

Ilse Aichinger ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Ihre geheimnisvolle Sprache machte die Österreicherin zu einer der wichtigsten Stimmen der Nachkriegsliteratur.

Ilse Aichinger ist am Freitag mit 95 Jahren in Wien gestorben. Der Holocaust und private Schicksalsschläge prägten die zurückhaltende und medienscheue Autorin. Sie kapselte sich über die Jahrzehnte immer mehr von der Welt ab. Mit ihren dunklen Erfahrungen, die sie in geheimnisvoller Sprache zu Papier brachte, wurde die Wienerin zu einer der wichtigsten Vertreterinnen der Nachkriegsliteratur. Ihr Gesamtwerk ist überschaubar, aber umso gewichtiger. Nun ist Ilse Aichinger mit 95 Jahren gestorben. 

"Die größere Hoffnung" machte Ilse Aichinger bekannt

Die österreichische Dichterin stammte aus einer jüdischen Familie und überlebte die Nazi-Zeit mit ihrer Mutter in einem Versteck in ihrer Geburtsstadt Wien. 1948 wurde sie mit dem Roman "Die größere Hoffnung" schlagartig bekannt.

In den 50er Jahren war sie häufig bei Treffen der "Gruppe 47" zu Gast. Dort lernte sie auch den Schriftsteller Günter Eich kennen, den sie 1953 heiratete und mit dem sie zwei Kinder bekam.

Die Familie wohnte lange nahe der deutschen Grenze in Salzburg gemeinsam mit Aichingers Mutter. Die Villa in Großgmain zog stets viele Besucher an. Nach außen blieb das Ehepaar aber verschlossen. "Dieses öffentliche Leben mochten sie beide nicht, weil sie beide schüchtern und zurückhaltend waren", sagte ihre Tochter Mirjam, eine gelernte Bühnenbildnerin, dem SWR2

Nach Schicksalsschlägen suchte sie wieder die Großstadt: Nach dem Tod von Eich im Jahr 1972 zog Aichinger nach Frankfurt am Main und später nach Wien. 1998 starb ihr Sohn Clemens bei einem Unfall. 

Ilse Aichinger bekam zahlreiche Auszeichnungen

Ilse Aichingers Texte wurden im Laufe der Zeit immer kürzer, die Wartezeiten dazwischen länger. Für ihre Gedichte, Erzählungen und Hörspiele wie "Knöpfe" wurde sie mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. 2015 erhielt sie noch den Großen Kunstpreis des Landes Salzburg. "Ihr zeitloses, von allen literarischen Moden unbeeindrucktes Gesamtwerk mag schmal sein - und doch ist es gewaltig", hieß es in der Begründung der Jury. Die Auszeichnung nahm ihre Tochter entgegen. dpa/AZ

Von links: Heinrich Böll, Ilse Aichinger und Günther Eich, aufgenommen 1952 während der Tagung der Gruppe 47.
Foto: Dpa, Archivild
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