Sommerferien-Start: Termine bis 2024 festgelegt
Die Sommerferien-Termine wurden auf der Kultusministerkonferenz festgelegt. Schüler dürfen sich in den nächsten Jahren auf längere Sommerferien freuen.
Nach langem Ringen stehen die Termine für die Sommerferien von 2018 bis 2024. Die Kultusministerkonferenz (KMK) einigte sich am Donnerstag in Berlin auf die Ferienzeiten in den 16 Bundesländern in diesen Jahren.
Sommerferien werden länger als bisher
Der Zeitraum vom frühesten Sommerferienbeginn bis zum spätesten Ferienende erstreckt sich demnach auf durchschnittlich 84,6 Tage und ist damit länger als bisher. Vor allem die Tourismusbranche hat Interesse daran, dass die Ferienzeit in Deutschland möglichst lang ist.
Die jetzt beschlossene Regelung schaffe Planungssicherheit für Schulen, für den Sommerurlaub der Familien mit schulpflichtigen Kindern und für die Tourismusbranche, erklärte die amtierende KMK-Präsidentin, die nordrhein-westfälische Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne). Die Einigung basiere in erster Linie auf pädagogischen Überlegungen, berücksichtige aber zugleich "so weit wie möglich verkehrliche und touristische Belange".
Sommerferien-Termine: 2019 kommen die Rekord-Ferien
Der Gesamtferienzeitraum, der sich vom ersten bis zum letzten Sommerferientag in Deutschland erstreckt, schwankt von 2018 bis 2024 meist zwischen 80 und 87 Tagen. Im Jahr 2019 sind es unter Einbeziehung der zweiwöchigen Pfingstferien in Bayern und Baden-Württemberg sogar 95 Tage, weil sich das Ende der Pfingsferien in den beiden Südländern und der Anfang der Sommerferien in Berlin und Brandenburg überschneiden.
Der Durchschnittswert der sommerlichen Ferientage von 2018 bis 2024 liegt mit 84,6 Tagen etwas höher als in den Jahren von 2004 bis 2010 mit rund 83 Tagen und deutlich höher als im aktuellen Plan von 2011 bis 2017 mit knapp 81 Tagen. Die Diskussion um den Zeitraum der Sommerferien war zuletzt dadurch verschärft worden, dass die Urlaubszeit in diesem Sommer mit 71 Tagen ausgesprochen kurz ist. (AZ/afp)
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