Rumänien und Bulgarien leiden unter heftigem Schneefall
Rumänien und Bulgarien leiden unter heftigem Schneefall. Es kommt zu Stromausfällen und starker Behinderung des Verkehrs.
Ein schwerer Wintereinbruch hat am Donnerstag weite Teile von Rumänien und Bulgarien lahmgelegt. Im Süden Rumäniens wurden wegen heftigen Schneefalls 30 Nationalstraßen gesperrt, wie Ministerpräsident Emil Boc mitteilte. Am Flughafen von Bukarest wurden demnach die Starts von 28 Maschinen gestrichen. Nach Angaben der Behörden mussten mehrere hundert Menschen die Nacht zum Donnerstag in ihren eingeschneiten Fahrzeugen verbringen, darunter auch Babys. Sie wurden schließlich aus den Wagen befreit und in Schulen untergebracht.
Stromausfälle und starke Behinderungen des Verkehrs
"Ich rufe die Bürgermeister auf, sich um die Obachlosen zu kümmern, denn die Temperaturen werden weiter sinken", sagte Boc bei einer Videokonferenz mit Behördenvertretern. Etwa 30 Zugverbindungen wurden in Rumänien gestrichen, zwei Bahnstrecken wurden gesperrt, und auf vielen weiteren Strecken kam es zu stundenlangen Verspätungen. In drei Verwaltungsbezirken gab es nach Angaben der Versorgungsfirma Enel Stromausfälle, betroffen waren ingesamt 28 Orte. Der EU-Kommissar für Regionalpolitik, Johannes Hahn, sagte einen für Donnerstag geplanten Besuch in Bukarest wegen der Wetterverhälnisse ab.
Starker Schneefall in Bulgarien und Rumänien
In Bulgarien riefen die Behörden wegen des heftigen Schneefalls für das ganze Land die höchste Wetterwarnstufe Rot aus. Seit Mittwoch schneite es in dem südosteuropäischen Land unaufhörlich. Am stärksten betroffen war der Norden. In der Region Lowetsch waren zahlreiche Orte durch den Schnee von der Außenwelt abgeschnitten. In mehr als 300 Orten fiel der Strom aus. afp
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