WOK-WM 2014: Team Jamaika stiehlt Stefan Raab den Titel

Die "TV total Wok-WM" ging am Samstag bereits in die zwölfte Runde. Beim diesjährigen Wettbewerb starteten wieder viele bekannte Gesichter im Kampf um den Weltmeister-Titel auf der Kunsteisbahn am Königssee. Besonders gebannt blickten die Zuschauer auf Stefan Raab, der zum dritten Mal in Folge Gold im Viererwok holen wollte. Und Georg Hackl, den Wok-Rekordhalter, der im Einserlauf bereits neun Mal ganz oben am Treppchen stand und den „Zehner voll machen“ wollte.

Am Ende kam aber alles anders. Neben dem Viererwok-Sieger aus Jamaika sorgten Lucy Diakovska und „Flitzekugel“ Elton für Überraschungen.

Joey Kelly holt Gold im Einser-Wok

Gold im Einser-Wok holte Joey Kelly nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen mit Titelverteidiger Georg Hackl. Aber auch der Hacklschorsch ging nicht leer aus: Trotz des zweiten Platzes stellte er den Bahnrekord des Abends auf.

Elton, der erfolgloseste Wok-WM Teilnehmer, erfüllte sich überraschend den Traum einmal vor Stefan Raab zu landen - zumindest im ersten Lauf. Im zweiten Durchgang verbesserte sich Raab deutlich, sodass die „interne TV total Hackordnung“ wieder hergestellt war.

Lucy, die laut Moderatorin Rebekka Mir „wohl erfolgreichste Frau, die je bei der TV total Wok-WK teilnahm“, holte nicht den erhofften Titel. Zumindest schaffte sie im ersten Durchlauf eine bessere Zeit als Georg Hackl. Ein kleiner Traum war erfüllt.

Für Rapper Eko Fresh und den britischen Kult-Skispringer Eddie the Eagle war es nach den neuen Regeln bereits nach der ersten Runde vorbei.

Stefan Raab im Vierer-Wok geschlagen

Und auch der große Traum von Stefan Raab ging nicht in Erfüllung. Nur knapp verpasste der Entertainer zum dritten Mal in Folge den Weltmeistertitel in der Vierer-Disziplin. Dold holte sich das Team Jamaika. Raab mit seinen Teammitgliedern Felix Loch, Steffen Henssler und Manuel Machata landeten auf Platz zwei.

Für andere Wok-Teams wurde die schmelzende Bahn zum Verhängnis: Das Team aus Österreich, die „Sprähwaldgurkentruppe“ wie Stefan sie liebevoll nannte, stürzte wie schon vor zwei Jahren bei der vorletzten Abfahrt des Abends. Somit gewann Raab auch dieses „Prestigeduell“ für sich.

Wok-WM mit neuen Regeln

Neu waren die Sägespänne, die aus Sicherheitsgründen ein zu schnelles Anfahren der Woks verhindern sollten. Vor dem zweiten Lauf wurde das Holz aber von der Bahn entfernt. So gingen die Rennen mit hoher Geschwindigkeit in die zweite Runde, was für die meisten zum Problem wurde. Außerdem schieden nach dem ersten Lauf die zwei schlechtesten Athleten/Teams aus dem Wettbewerb aus.