Vier Stunden auf Felsvorsprung
Ein Windböe hat einen Fallschirmspringer an einen Felsen geschmettert.
Vier Stunden nach einem missglückten Flug ist ein verletzter Fallschirmspringer in Kanada von einem kleinen Felsvorsprung gerettet worden.
Nach Angaben der "Vancouver Sun" vom Donnerstag war der 27-Jährige am Vortag als sogenannter BASE-Jumper von einem Plateau am gut 700 Meter hohen Stawamus Chief abgesprungen. Plötzlich ergriff ihn eine Windböe und warf ihn auf einen Felsvorsprung zurück.
Trotz eines gebrochenen Fußes konnte sich der Mann an einem Bäumchen festklammern, seinen Fallschirm abschneiden und sich auf den nur drei Quadratmeter großen Vorsprung ziehen.
Ein Rettungsteam flog zum Gipfel des Berges und seilte sich zu dem Verunglückten ab. Weil er nach dem Unfall das Bäumchen greifen konnte, nannte ihn Retter John Howe in der Zeitung "den größten Glückspilz der ganzen Gegend".
BASE-Jumper sind Fallschirmspringer, die statt aus Flugzeugen von Gebäuden (Buildings), Fernsehtürmen (Antenna), Brücken (Spans) und Felsen (Earth) springen. Der im Deutschen auch Objektspringen genannte Sport ist an vielen Orten verboten. dpa
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