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Interview
18.05.2018

Warum sich Barbara Schöneberger für ein Glückskind hält

Barbara Schöneberger kennt man als Moderatorin. Doch sie ist auch als Musikerin unterwegs.
Foto: Sebastian Kahnert, dpa

Moderatorin Barbara Schöneberger singt auch – über die Facetten des Frauseins. Warum sie froh ist, nicht mehr Mitte 20 zu sein und ihr Beruf ihr gar nicht so wichtig ist.

Frau Schöneberger, Sie moderieren ja nicht nur und haben eine eigene Zeitschrift – Sie singen auch. Kürzlich ist Ihr viertes Album erschienen. Textlich geht es um zwölf verschiedene Facetten des Frauseins. Wie persönlich ist „Eine Frau gibt Auskunft“ geworden?

Barbara Schöneberger: Ich singe über Themen, die mir überwiegend nicht fremd sind, die aber größtenteils gerade nicht viel mit meinem Leben zu tun haben. Ich bin ja nicht die typische Singer-Songwriterin, die sich über ihren Liebeskummer ausheult.

Warum eigentlich nicht?

Schöneberger: Erstens habe ich gar keinen Liebeskummer, zweitens denke ich schnell „Jetzt wird es aber lächerlich“, wenn es zu emotional wird. Deshalb haben wir uns lange ziemlich schwergetan, eine Herangehensweise an dieses Album zu finden und uns Lieder zu überlegen, die glaubwürdig genug sind, damit die Hörerin sich angesprochen fühlt. Schließlich hatten wir die Idee, zwölf Frauentypen zu entwickeln, von denen jede komplett anders, aber auch nachvollziehbar ist.

Hätten Sie gerne mehr Liebeskummer, damit Sie darüber singen können?

Schöneberger: Ich glaube tatsächlich, dass man sich leichter damit tut, poetisch zu sein, wenn man sich in emotional total entrückten Verhältnissen befindet, also entweder in der totalen Liebeseuphorie oder in der totalen Liebesdepression.

Wo befinden Sie sich denn auf der Liebesskala?

Schöneberger: Im oberen Drittel. Kurz unterhalb der Euphorie. Das ist wahrscheinlich der unproduktivste Bereich, in dem man sich aufhalten kann.

Barbara Schöneberger: "Ich weiß, wo ich hingehöre"

Für die Kunst schwierig, für Sie toll.

Schöneberger: Eben. Bei vielen Themen kann ich einfach nicht mitreden. Und ich kann in meinem Alter nicht mehr im Ernst ein Album machen, auf dem ich singe „Ich finde dich geil, wie kriege ich dich ins Bett?“ Das ist einfach nicht Teil meiner Lebenswelt. Ich bin halt keine 23 mehr.

Wären Sie gerne noch mal Mitte 20?

Schöneberger: Nein. Ich weiß, wo ich hingehöre. Und ich lebe das Leben, das ich leben will.

Die schönsten Bilder von Barbara Schöneberger
17 Bilder
Die schönsten Bilder von Barbara Schöneberger

Und Humor ist wichtig für Ihre Arbeit, oder?

Schöneberger: Klar. Ich habe mich relativ früh gegen Information und für Unterhaltung entschieden. Damit bin ich glücklich. Ich merke, dass der Gradmesser meines Lebens der Spaß daran ist. Ich komme jeden Abend nach Hause und sage: „Heute war es wieder superlustig.“ Für mein familiäres Umfeld ist das höchst ermüdend, aber es reicht ja, wenn einer in der Familie einen normalen Job macht. Ich bin tatsächlich ausgeglichen und glücklich bei dem, was ich tue.

So deutlich hört man das selten.

Schöneberger: Ich weiß das auch wirklich zu schätzen, dass ich unter so einer rosaroten Glocke lebe. Ich nehme das nicht selbstverständlich, es ist mir total bewusst, und ich bin dafür auch extrem dankbar.

Haben Sie sich diese rosarote Glocke selbst gebaut oder ist sie Ihnen übergestülpt worden?

Schöneberger: Ich bin schon ein wahnsinniges Glückskind. Auf der einen Seite ist mir tatsächlich noch nie etwas Schlimmes widerfahren. Dafür kann ich nichts, da hat es das Schicksal gut mit mir gemeint. Andererseits habe ich diese unfassbare Teflon-Veranlagung, wodurch mir Dinge, die anderen nahegehen würden, gar nicht so sehr auffallen.

"Für mich ist es leicht, mich zu organisieren"

Lesen Sie Kritiken und Kommentare über sich und Ihre Arbeit?

Schöneberger: Es ist nicht so wichtig, was ich mache, es ist nur Unterhaltung. Ich mache bei der Arbeit einfach mein Ding und sehe mich selbst eigentlich als die totale Privatperson, die am liebsten zu Hause ist und sich ab und zu schicke Klamotten anzieht und auf die Arbeit geht. Dann komme ich wieder heim und führe mein unaufgeregtes, normales Leben weiter.

Sie scheinen ständig in TV-Shows, bei Galas oder Firmenevents aufzutreten. Sind Sie vielleicht dennoch mehr zu Hause, als die Öffentlichkeit glaubt?

Schöneberger: Ja, viel mehr. Alles, was ich mache und sage, wird nach außen breitgetreten. Und dann wirkt es so, als sei ich permanent irgendwo. Ich bin keine Schauspielerin, die sechs Wochen auf Madagaskar dreht. Trotzdem werde ich immer in diese Ecke gedrängt von wegen: „Oh, Sie sind ja immer im Fernsehen, wie machen Sie das eigentlich mit den Kindern?“ Also: Es ist nun wirklich für niemanden leichter als für mich, das zu organisieren. Menschen mit einem normalen Job haben mehr Schwierigkeiten, Familie und Beruf unter einen Hut zu kriegen.

Beeindruckt Sie die glamouröse Welt, in der Sie sich bewegen, überhaupt nicht?

Schöneberger: Eigentlich nicht. Ich habe eine Freundin, wenn die sich Schuhe kauft, stellt sie die an ihr Bett und guckt sie sich beim Aufwachen an. So etwas mache ich nicht. Um meinen Glamour kümmert sich mein Stylist. Privat ist es mir wurscht, wie ich herumlaufe.

Sie belegt Platz 8 der beliebstesten Moderatorinnen: Michelle Hunziker, 36, ist gebürtige Schweizerin und moderiert die RTL-Castingshow "Das Supertalent".
10 Bilder
Das sind Deutschlands beliebteste Moderatorinnen
Foto: dpa Picture Alliance
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