Weltpremiere für den AMG GT - Angriff auf den 911er
Der neue Porsche-Konkurrent AMG GT feiert Weltpremiere.
Das war klar: Nach dem großen Erfolg des Flügeltürers SLS musste AMG nachlegen. Die Ansprüche sind hoch, erwartet die Klientel doch von der Mercedes-Tochter exklusives Design und Höchstleistungen in Sachen Fahrdynamik und Performance.
So wurde der neue AMG GT vor 250 Journalisten aus aller Welt in der Heimat von AMG, dem Örtchen Affalterbach bei Stuttgart, medienwirksam in Szene gesetzt. Formel-1-Pilot Nico Rosberg fuhr den neuen GT, begleitet von einem Feuerwerk, auf die Bühne, wo ihn Daimler-Konzernlenker Dieter Zetsche und AMG-Chef Tobias Moers schon erwarteten.
Mit diesem Sportwagen könnte AMG frontal den Porsche 911 angreifen, dessen Erfolgsgeschichte scheinbar endlos weitergeht. Der GT basiert auf der gleichen Aluminium-Architektur wie der SLS, mit Front-Mittelmotor und siebenstufigem Doppelkupplungsgetriebe an der Hinterachse. „Transaxle“ heißt diese Bauweise. Im Verbund mit einem tiefen Schwerpunkt sowie einer breiten Spur verspricht sie eine optimale Straßenlage. Als Antrieb soll ein neuer 4,0-Liter-V8-Biturbomotor mit 462 PS (GT) und 510 PS (GT S) den Wagen in 3,8 Sekunden auf 100 Stundenkilometer beschleunigen. Erst bei 310 km/h wird abgeregelt.
Optisch scheint der GT, zumindest in der Heckansicht, an den 911er angelehnt. Vorne dagegen das typische AMG-Gesicht, der Innenraum modern mit klassischen Elementen. Edle Materialien und innovative Extras treiben den Preis. Der Einstieg soll bei rund 115000 Euro beginnen – und damit liegt der Sportwagen schon mal ein gutes Stück höher als beim Stuttgarter Mitbewerber Porsche.
Der GT wird im Oktober auf dem Pariser Autosalon gezeigt und soll ab März 2015 zu den Kunden rollen.
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