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Entspannte Idee
03.03.2009

Wohlfühlmassagen am Biertisch

Wohlfühlmassagen am Biertisch
Foto: DPA

Wer nach einem langen Arbeitstag in einer Bar Entspannung sucht, kann diese nicht nur bei ein paar Bier finden. Neuerdings kann man sich auch direkt am Tresen oder Biertisch massieren lassen.

Berlin (dpa) - Wer nach einem langen Arbeitstag Entspannung in einer Bar sucht, kann sich seit einiger Zeit auch massieren lassen. Die Teams der Firma "Neck Attack" bescheren Barbesuchern bundesweit kurze Momente der Entspannung - und zwar direkt am Tisch oder Tresen.

Nach einem kurzen Begrüßungsgespräch stellt sich "Neck Attack"-Mitarbeiterin Maren Lellbach hinter ihrer Kundin auf. Mit geübtem Griff wärmt die 25-Jährige den Nacken- und Schulterbereich zunächst auf und geht dann zur Massage über.

Während ihre Freundinnen sich bei Piña Colada und Frozen Daiquiri weiter unterhalten, genießt die 23-jährige Miriam Krull schweigend die kurze Auszeit. "Das war wirklich professionell und entspannend", sagt sie hinterher. Die soeben Massierte muss es wissen. Sie ist gelernte Physiotherapeutin.

Seit 2004 bietet die Stuttgarter Firma "Neck Attack" diesen mobilen Massageservice in deutschen Großstädten an. Die Idee stammt aus Australien. Firmenchef Chris Walther, der während eines Studienaufenthalts in Sydney auf diesen Trend gestoßen war, brachte das Konzept nach Deutschland.

Maren Lellbach hat eine betriebsinterne Schulung besucht und lässt sich regelmäßig weiterbilden. Sie finanziert mit der Arbeit ihr Studium, wie viele der anderen rund 300 "Neckattacker" auch. "Feste Preise haben wir nicht. Die Kunden zahlen, was sie für angemessen halten", sagt die angehende Kommunikationsdesignerin. Meist erhält sie zwischen fünf und 15 Euro für zehn Minuten Massage.

"Die Gäste reagieren oft zunächst erstaunt auf das Angebot, nehmen es dann aber positiv auf", erzählt die Studentin. Doch nicht Jeder wolle öffentlich massiert werden. Die Tatsache, dass die Kunden sich nicht ausziehen müssen, lasse die Hemmschwelle sinken. "Auch ein wenig Alkohol hilft", sagt Lellbach. Wer aber zu viel getrunken habe, lehne das Massageangebot wiederum oft dankend ab - mit dem Hinweis, er sei schon entspannt genug. "Alkohol ist unser größter Konkurrent", erklärt die Studentin.

Mobile Massagen liegen im Trend. Auch ausgebildete Physiotherapeuten erschließen sich zunehmend außerhalb ihrer Praxen neue Kundenkreise. Allein in Berlin bieten Dutzende von ihnen Kurzmassagen in Büros, auf Messen, Märkten oder Kongressen an. "Angesichts der großen Zahl an Physiotherapeuten setzen immer mehr Kollegen auf dieses zweite Standbein", sagt Carola Gospodarek vom Deutschen Verband für Physiotherapie. "Die mobilen Massagen bieten Menschen, denen es gut geht, einen zusätzlichen Kick. Sie sind ein Wohlfühl-Angebot, mehr nicht." Bei klassischen Behandlungen in einer Praxis hingegen würden die Beschwerden gezielt und langfristig behandelt werden.

Die Klassiker Rücken-, Teilkörper- und Fußmassage seien bei den Kunden immer noch die gefragtesten, erklärt der Vorsitzende des Deutschen Wellness-Verbandes, Lutz Hertel. "Immer wieder hört man von neuen und exotischen Massageformen. Die Mehrheit der Kunden ist im Bereich Wellness aber sehr konservativ", sagt der Düsseldorfer. Am Umsatz gemessen seien exotische und mobile Massagen eher eine Randerscheinung.

Aus diesem Grund werben Maren Lellbach und Kollegen für die ebenfalls von "Neck Attack" organisierten klassischen Massageangebote. Am Ende einer jeden Kurzbehandlung verteilen sie entsprechende Werbezettel - im Bierdeckelformat, versteht sich.

Mobile Massage: www.neckattack.net

Deutscher Verband für Physiotherapie: www.zvk.org

Deutscher Wellness Verband: www.wellnessverband.de

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