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Gesundheit
19.02.2024

Zu viel des Guten: Wann Energiesparen gefährlich für die Gesundheit wird

Angesichts steigender Energiepreise wird in diesem Winter vielerorts weniger geheizt. Das kann zum Problem werden.
Foto: Ole Spata, dpa

Treibt man es beim Einsparen von Heiz- und Wasserkosten zu weit, können Risiken für die Gesundheit entstehen. Wie man trotzdem bedenkenlos Energie sparen kann.

Die steigenden Energiekosten, die voranschreitende Inflation und der Umweltschutz durch das Einsparen von Ressourcen spornen gerade viele Menschen an, ihre Kosten für Wasser und Heizung möglichst gering zu halten. Sie heizen ihre Wohnung wenig bis gar nicht, verwenden kein heißes Wasser mehr. Doch übertreibt man es mit dem Energiesparen, drohen andere Probleme, die durchaus gefährlich werden können. Drei Fehler, die man unbedingt vermeiden sollte.

Fehler 1: Zu wenig Lüften

Wenn es draußen kalt wird, möchte man am liebsten jedes bisschen Wärme in der Wohnung behalten. Beim Lüften sinkt die Temperatur im Winter schnell. Wenn man heizt, ist das besonders ärgerlich - aber nur auf den ersten Blick. Denn das Lüften ist im Winter unumgänglich, um die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung im Griff zu behalten. Laut der Verbraucherzentrale gibt ein Vier-Personen-Haushalt am Tag zwischen sechs und zwölf Liter Wasser an die Luft ab. Ohne regelmäßiges Lüften kann das schnell Schimmel auslösen. Das gilt "sowohl in Wohnungen mit undichten Fenstern und Dächern als auch in energetisch sanierten Häusern mit Wärmeschutzfenstern", schreibt die Verbraucherzentrale. Ab einer relativen Luftfeuchte von etwa 70 bis 80 Prozent direkt an einer Wand, können Schimmelpilze wachsen. "Dafür muss sich die Wand weder feucht anfühlen, noch Kondenswasser sichtbar sein."

Außerdem wandeln Menschen und Tiere beim Atmen Sauerstoff in Kohlendioxid (CO2) um. Die Raumluft kann auch durch Ausdünstungen von behandelten Möbeln und Baumaterialien belastet werden. Dabei kann es zu Müdigkeit und Konzentrationsproblemen kommen.

Das Umweltbundesamt rät zum sogenannten Stoßlüften, also dazu "mehrmals täglich mit komplett offenen Fenstern etwa fünf Minuten kräftig durchzulüften, anstatt Fenster dauerhaft gekippt zu lassen." Wenn das Fenster durchgehend nur gekippt ist, steige dagegen das Risiko der Schimmelbildung durch Kondensation an den Randbereichen der Fenster.

Fehler 2: Auf das Heizen verzichten

Wer diesen Winter die Heizung erst gar nicht aufdrehen will, riskiert gesundheitliche Probleme. Denn das Risiko für Schimmel in der Wohnung steigt mit niedrigen Temperaturen. Das Risiko für Schimmelbildung an Wänden in genutzten Wohnräumen steigt laut Bundesumweltamt schon bei unter 18 Grad Celsius. "Schimmel kann bestehende Allergien verstärken und neue Allergien auslösen", so der Experte für Innenraumlufthygiene Heinz-Jörn Moriske vom Umweltbundesamt in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

Warme Luft kann die Feuchtigkeit besser aufnehmen als kalte und beim Lüften aus der Wohnung befördern. Deshalb empfiehlt das Umweltbundesamt in etwa folgende Temperaturen in den Räumen:

  • Wohnbereich: 20 bis 22 Grad Celsius
  • Küche: 18 Grad Celsius
  • Schlafzimmer 17 bis 18 Grad Celsius
  • Bad: 22 Grad Celsius

Die Verbraucherzentrale betont allerdings: Heizen und Lüften sowie Temperatur und Luftfeuchtigkeit müssen immer zusammen betrachtet werden.

Fehler 3: Wassertemperatur zu niedrig

Als weitere Stellschraube zum Energiesparen sehen diesen Winter viele das Warmwasser. Immerhin ist Warmwasser ist nicht nur teuer, sondern laut Umweltbundesamt auch – nach Heizung und Auto – einer der größten Energieverbraucher und CO2-Verursacher im privaten Haushalt. Wird das Warmwasser zum Beispiel elektrisch erhitzt, entfallen darauf rund 25 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in einem durchschnittlichen Zwei-Personen-Haushalt.

Mit der richtigen Einstellung am Heizkessel lassen sich also ordentlich Energiekosten sparen. Aber auch hier kann es zu viel des Guten sein: Ist das Wasser in der Leitung nicht heiß genug, steigt die Gefahr von Legionellen.

Dabei handelt es sich um Bakterien, die beim Menschen unterschiedliche Krankheitsbilder verursachen, schreibt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und warnt vor grippeartigen Beschwerden bis zu schweren Lungenentzündungen. Legionellen können über Duschaerosole eingeatmet werden und eine Lungenentzündung auslösen. "Die Legionellen-Pneumonie ist keine harmlose Erkrankung", so Moriske. 

Der Risikobereich liegt laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) bei der Dauertemperatur von 25 bis 55 Grad Celsius. In Wasserleitungen mit entsprechenden Temperaturen finden die Erreger gute Wachstumsbedingungen und können sich vermehren und ausbreiten. 

Deshalb sollte man die Wassertemperatur im Leitungssystem nicht unter 55 Grad Celsius einstellen. Optimal sind laut Umweltbundesamt 60 Grad beim Austritt des Trinkwassererwärmers. Auch die Trinkwasserverordnung schreibt in größeren Wasserspeichern mindestens 60 Grad Celsius am Speicherausgang vor. Die Expertenstelle rät zudem: "Beachten Sie, dass Legionellen auch in Kaltwasserleitungen wachsen können, wenn das Wasser dort lange genug steht und sich erwärmt." Warm- und Kaltwasserleitungen sollten daher gut wärmeisoliert sein und regelmäßig genutzt werden.