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Parasiten
08.02.2024

Kommen Bettwanzen durch Unsauberkeit?

Hängt ein Bettwanzen-Befall mit mangelnder Hygiene zusammen?
Foto: Arno Burgi, dpa (Archivbild)

Bettwanzen breiten sich wieder vermehrt in Deutschland aus. Spielen dabei Unsauberkeit und mangelnde Hygiene in der Wohnung eine Rolle?

Schon beim Wort "Bettwanzen" spüren manche Menschen das Kribbeln und Jucken. Und in letzter Zeit stößt man wieder öfter auf dieses Thema: In Frankreich herrscht eine regelrechte Bettwanzen-Plage, Touristen bringen sie aus Urlaubsländern mit und in Deutschland kommen die kleinen, blutsaugenden Insekten wieder häufiger vor. Bettwanzen haben den Ruf, sich besonders gerne in unsauberen Wohnungen oder in schlecht gereinigten Hotelbetten niederzulassen. Aber ist an der Aussage etwas dran? Oder handelt es sich um ein Gerücht? In diesem Text räumen wir damit auf.

Bettwanzen durch Unsauberkeit: Stimmt das?

Parasiten und Schädlinge in der Wohnung zu haben, ist schon schlimm genug. Bei vielen unerwünschten tierischen Mitbewohnern gibt es aber auch noch einen Beigeschmack: Sie hängen mit schlechten Hygienebedingungen zusammen. Etwa Küchenschaben, Lebensmittelmotten - doch auch Bettwanzen haben einen solchen Ruf. Muss man beginnen, sich Gedanken über die Sauberkeit in der Wohnung zu machen, wenn man Bettwanzen-Befall feststellt?

Das Umweltbundesamt stellt klar: "Dass ein Befall mit mangelnder Hygiene zu tun hat, ist ein weitverbreiteter Irrtum." Betroffene müssen sich also keine Vorwürfe wegen Unsauberkeit machen. Auch in saubersten Wohnungen kann es zu einem Befall kommen. Und selbst im hygienischsten Luxus-Hotel kann die Bettwanze anzutreffen sein.

Der Deutsche Schädlingsbekämpfer-Verband (DSV) bezeichnet die nachtaktiven Mitbewohner aber trotzdem als Hygieneschädling. Das heißt allerdings nicht, dass der Schädling wegen der mangelnden Hygiene auftritt. Es geht eher darum, was die Wanze bewirkt: Denn beim Blutsaugen geben die Tiere ein Sekret ab, das die Blutgerinnung hemmt. Dieses Sekret löst einen starken Juckreiz aus. Unter Hygieneschädlingen oder Gesundheitsschädlingen versteht man laut Umweltbundesamt solche Tiere, die durch direkten Kontakt - also etwa einen Biss - oder Lebensmittelkontakt Krankheitserreger auf Menschen und Tiere übertragen können. Bettwanzen übertragen laut Umweltbundesamt keine Krankheiten, können aber Allergien auslösen.

Übrigens: Bettwanzen werden aufgrund ihrer optischen Ähnlichkeit auch manchmal mit Zecken verwechselt.

Bettwanzen und Unsauberkeit: Woher kommt das?

Der Irrtum, dass Bettwanzen nur in unsauberen Betten und Räumen auftreten, hängt nach Einschätzungen des Umweltbundesamtes mit einem geringen Wissensstand über Bettwanzen in der Bevölkerung zusammen. Sie werden häufig mit vergangenen Kriegszeiten assoziiert, sodass die Gefahr eines Befalls heute von vielen Personen als eher unwahrscheinlich eingestuft wird", schreibt die Behörde. Schließlich galten die Tiere in Deutschland lange als so gut wie ausgerottet. Ein Grund, warum saubere und gepflegte Räumlichkeiten in der Wanzen-Bekämpfung trotzdem im Vorteil sind: Befälle können in aufgeräumten und übersichtlichen Bereichen schneller erkannt und besser bekämpft werden, erklärt das Umweltbundesamt.

Bettwanzen: Das stimmt wirklich

Aber wenn es nicht mit der Hygiene zusammenhängt: Was ist dann der Hauptgrund für einen Bettwanzenbefall? Die nachtaktiven Insekten haben keine Flügel, deswegen sind sie für die Verbreitung auf den Wirt angewiesen: Sie verbreiten sich über Gegenstände wie Reisetaschen oder gebrauchte Möbelstücke von Wohnung zu Wohnung. Die Wanderung der Bettwanze geht damit schneller als man denkt. Der DSV schreibt: "Leider kann man sich kaum vor einem Bettwanzen-Befall schützen." Nicht einmal eine saubere Wohnung schützt also leider davor.

Übrigens: Wer Bettwanzen im eigenen Bett entdeckt, hat nur eine Möglichkeit, die Tiere wieder loszuwerden.