
2000 Ferkel sterben bei Stallbrand

In Sachsen-Anhalt brennen zwei Ställe mit Tausenden Schweinen. Die Ursache für das Feuer war zunächst unklar. In weiteren Gebäude sind bis zu 75.000 Schweine untergebracht.
Rund 2000 Ferkel sind bei einem Brand in einer Schweinezuchtanlage in Sachsen-Anhalt am Ostersonntag gestorben. Unklar war zunächst, ob die Tiere in der Anlage in Klein Wanzleben verbrannten oder an den Gasen erstickten, wie Enrico Grube vom Polizeirevier Börde sagte. Wegen des Brandes sei es nicht möglich gewesen, Schweine aus den Flammen zu retten.
Gut 100 Feuerwehrleute versuchten seit dem Vormittag über Stunden mit 28 Löschfahrzeugen den Brand zu löschen. Erst am Nachmittag hatten sie die Lage im Griff. In der Nacht sei eine Brandwache im Einsatz, die beobachte, ob wieder Glutnester aufflammten. Zudem sei Technik im Dachstuhl installiert worden, um per Kamera das Geschehen in den Hallen zu beobachten.
Unklar ist nach den Angaben, ob die Brandursache ein technischer Defekt oder menschliches Versagen war. Frühestens Dienstag könnten Brandermittler wieder in die völlig ausgebrannten Ställe. Bis dahin sei es zu gefährlich, sagte Grube.
Die Anlage sei mit neun Ställen für 45.000 bis 70.000 Tiere ausgelegt, habe ein Vertreter des örtlichen Veterinäramtes dem Polizeibeamten vor Ort mitgeteilt. Gehalten werden Mastschweine, Jungsauen, Sauen und Ferkel. Von den Betreibern gab es keine Angaben. (dpa)
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