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Pflege
27.04.2024

Pflege 2024: So viel Geld dürfen Sie im Pflegeheim besitzen

Pflege in einem Heim kostet hohe Beträge. Wie viel Schonvermögen Rentnern bleibt - und wie sich der Eigenanteil zusammensetzt.
Foto: Oliver Berg, dpa

Weil das Leben im Pflegeheim teuer ist, müssen Rentner einen gewissen Eigenanteil zahlen. Doch wie viel vom Geld bleibt eigentlich unberührt, wenn man in ein Pflegeheim zieht?

Laut Angaben des Statistischen Bundesamts sind etwa fünf Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig. Davon leben etwa 800.000 in Pflegeheimen. Günstig ist ein Platz dort nicht: Laut aktuellen VDEK-Zahlen müssen Bewohner im bundesweiten Durchschnitt 2783 Euro Eigenanteil monatlich für einen Heimplatz entrichten. 

Was den Eigenanteil beeinflusst, und wie hoch das sogenannte Schonvermögen ist, erfahren Sie in diesem Artikel.

Wie hoch ist das Schonvermögen 2024 im Pflegeheim?

Ziehen Rentnerinnen und Rentner ins Heim, machen sie sich häufig Sorgen um ihr Vermögen. Denn in Deutschland gibt es zwar Zahlungen von der Pflegekasse, diese sind aber nur dafür gedacht, die pflegerischen Tätigkeiten und Betreuung, die im Heim stattfinden, zu finanzieren. Die weiterhin anstehenden monatlichen Heimkosten müssen dann zunächst über Rente und Einkünfte gedeckt werden. Reicht dies nicht aus, werden auch Ersparnisse, Aktien, Grundbesitz, bestimmte Versicherungen und Vermögenswerte wie beispielsweise Immobilien zur Zahlung des Heimbetrags herangezogen.

Von den Vermögenswerten muss allerdings ein Betrag abgezogen werden - das sogenannte Schonvermögen beziehungsweise der Freibetrag. Dieser liegt derzeit laut der Verbraucherzentrale bei 10.000 Euro pro Person. "Für jede weitere Person, die unterhalten wird, liegt der Freibetrag bei 500 Euro. Leben beispielsweise Kinder im Haushalt, einer sogenannten Einstandsgemeinschaft, kann für diese ein weiterer Freibetrag von 500 Euro abgezogen werden", schreibt die Verbraucherzentrale

Auch eine Immobilie kann zum Schonvermögen zählen. Allerdings nur, wenn sie vom Pflegebedürftigen, dem Ehepartner oder Lebenspartner alleine oder mit Angehörigen bewohnt wird.

Unberührt bleibt auch ein Barbetrag, früher "Taschengeld" genannt, um die persönlichen Bedürfnisse von Heimbewohnern zur erfüllen. Dazu können Kosten für einen Friseurbesuch, Körperpflegeprodukte oder Zuzahlungen für Medikamente zählen. Der Betrag umfasst laut Pflegeschutzbund BIVA mindestens 27 Prozent der Regelbedarfstufe 1. Seit Januar 2024 beträgt der Barbetrag 152,01 Euro. Der Taschengeld-Betrag gilt allerdings nur für Rentner, bei denen weder Rente noch Vermögenswerte ausreichen, um die Heimgebühren zu stemmen und die deshalb auf Sozialhilfe angewiesen sind.

Eigenanteil Pflegeheim: So viel Geld müssen Pflegebedürftige beisteuern

Haben Gutachter des Medizinischen Dienstes bestätigt, dass man pflegebedürftig ist, wird gleichzeitig ein Pflegegrad (zwischen 1-5) festgelegt. Der Pflegegrad beschreibt, wie viel Hilfe ein pflegebedürftiger Mensch im Alltag benötigt. Menschen mit Pflegegrad erhalten monatliche Zahlungen der Pflegekasse, um Pflege und Betreuung durch das Heim zu finanzieren.

Laut der Verbraucherzentrale Deutschland sind die Zahlungen der Pflegekasse wie folgt gestaffelt:

  • Pflegegrad 2 = 770 Euro
  • Pflegegrad 3 = 1262 Euro
  • Pflegegrad 4 = 1775 Euro
  • Pflegegrad 5 = 2005 Euro

Wir haben im Einzelnen noch einmal aufgeschlüsselt, was die Pflegegrade im Detail bedeuten.

Wer sich mit Pflegegrad 1 für eine Pflege im Heim entscheidet, bekommt laut Verbraucherzentrale einen Zuschuss in Höhe von 125 Euro - der Entlastungsbetrag. Ab Pflegegrad 2 erhalten Heimbewohner bei vollstationärer Pflege zudem einen Leistungszuschlag. Dieser wurde zum 1. Januar 2024 erhöht und richtet sich danach, wie lange Pflegebedürftige schon vollstationäre Pflege in Anspruch nehmen:

  • bis zwölf Monate Aufenthalt: 15 Prozent des Eigenanteils
  • ab zwölf Monaten Aufenthalt: 30 Prozent des Eigenanteils
  • ab 24 Monaten Aufenthalt: 50 Prozent des Eigenanteils
  • ab 36 Monaten Aufenthalt: 75 Prozent des Eigenanteils

Doch wie hoch ist der Eigenanteil, den man bei einer Unterbringung im Heim zahlen muss? Der NDR hat die finanzielle Belastung eines Pflegebedürftigen anhand des Bundesdurchschnitts ausgerechnet und aufgelistet. Demnach können folgende Kosten auf Heimbewohner zukommen:

  • Einrichtungseinheitlicher Eigenanteil (EEE): Der Anteil an den Pflegekosten in Pflegeheimen, der über die Leistungsbeiträge der Pflegekasse hinausgeht. Er gilt für alle Bewohner mit Pflegegrad 2 bis 5, die in der gleichen Einrichtung leben, in gleicher Höhe und betrug 2022 durchschnittlich 1139 Euro.
  • Unterkunft und Essen: Im Schnitt lagen diese Kosten bei 857 Euro.
  • Investitionskosten: Darunter fallen Ausgaben zu Erhalt und Modernisierung von Gebäuden. Dieser Posten schlug sich im Durchschnitt mit 472 Euro zu Buche.

Die Eigenbeteiligung summiert sich in diesem Beispiel auf 2468 Euro durchschnittlich im Monat. Durch den bereits erwähnten Zuschuss der Pflegekassen, könnte sich dieser Betrag um 15 bis 75 Prozent verringern lassen.

Einige Menschen entscheiden sich bewusst gegen ein Pflegeheim und pflegen ihre Angehörigen zu Hause. Dafür können pflegende Angehörige vom Pflegebedürftigen Geld erhalten.