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Polizeiruf 110
19.04.2022

Polizeiruf-Star Anneke Kim Sarnau: "Der Abschied ist mir schwergefallen"

Anneke Kim Sarnau hat damit geliebäugelt, ebenfalls den „Polizeiruf“ zu verlassen, macht nun aber weiter – mit einer neuen Kollegin.
Foto: Britta Pedersen, dpa

Anneke Kim Sarnau spricht im Interview über den Rostocker "Polizeiruf 110" nach dem Weggang von Charly Hübner, das Debüt der neuen Kollegin und die Gefahr eines Zickenkriegs.

Frau Sarnau, Anfang Januar lief der letzte „Polizeiruf 110“, in dem Sie zusammen mit Charly Hübner alias Sascha Bukow ermittelt haben. Mehr als neun Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sahen zu. Wie schwer war der Abschied nach zwölf Jahren und 24 gemeinsamen Filmen?

Anneke Kim Sarnau: Der Abschied ist mir extrem schwergefallen, weil Charly und ich ja auch befreundet sind. Wir haben das Ding gemeinsam gewuppt und die Rostock-Krimis sind durch uns, verbunden mit dem ganzen Team, zu dem geworden, was sie sind. Das loszulassen war schmerzhaft. Aber ich war ja von Anfang an in seine Pläne aufzuhören eingeweiht und hatte zwei Jahre, um mich darauf vorzubereiten.

Hatten Sie mal daran gedacht, den Hut ebenfalls an den Nagel zu hängen?

Sarnau: Zwischendurch, ich habe aber dann gemerkt, dass die Geschichte von Katrin König für mich noch nicht zu Ende erzählt ist, da fehlen ja noch Sachen, zum Beispiel über Katrin Königs Vergangenheit, ihren Vater. Ich habe der Produktion und der Redaktion dann mitgeteilt, dass ich Lust hätte, diesen Weg noch weiterzugehen. Für mich ist die interessante Frage: Wie agiert sie als einsamer Wolf, aber zugleich mit einem neuen Menschen an ihrer Seite?

Anneke Kim Sarnau und Charly Hübner (rechts) in ihrem letzten gemeinsamen "Polizeiruf"-Fall.
Foto: Christine Schroeder, NDR/ARD/dpa

Dieser neue Mensch ist Kommissarin Melly Böwe, gespielt von Lina Beckmann, Charly Hübners Ehefrau im richtigen Leben. Hatten Sie ein Mitspracherecht bei der Besetzung?

Sarnau: Lina war die erste Wahl. Ich wurde gefragt und habe sofort ja gesagt. Ich glaube, ich hätte schon ein Vetorecht gehabt, aber für mich war klar: Es gibt niemanden, auf den ich mehr Bock hätte.

Sie kannten Lina Beckmann schon vorher?

Sarnau: Ich kannte Lina. Ich habe sie vor allem auf der Bühne erlebt, da fand ich sie schon fantastisch, spannend, lustig und verrückt – die Frau ist eine Wucht. Ich hatte sie außerdem in dem großartigen Film „Fühlen Sie sich manchmal ausgebrannt und leer?“ gesehen, wo sie eine Doppelrolle spielt. Die Vorstellung, dass die steife Katrin König auf jemanden trifft, der so ganz anders ist, auf dieses Lebendige, das fand ich super.

Wie haben Sie beide sich der Arbeit als neues Duo angenähert?

Sarnau: Es gab zahlreiche Treffen, bevor wir überhaupt losgelegt haben. Bei uns im Rostocker „Polizeiruf“ findet dieses Zusammensetzen zwischen Schauspielern und Verantwortlichen seit jeher statt.

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Die Rostock-Krimis waren zuletzt düster-tragisch, der erste Film mit dem neuen Duo beginnt aber witzig: Katrin König steckt ihr Gesicht in eine Schüssel mit Teig, und ausgerechnet in diesem Moment klingelt jemand an der Tür Sturm. Wie war der Dreh dieser Szene?

Sarnau: Darüber haben alle gelacht. Ich fand die Idee des Autors witzig, dass ausgerechnet Katrin König anfängt, Sauerteig zu machen, um ihre Wut darüber zu kanalisieren, dass Sascha Bukow weg ist – nach Russland übrigens.

Das neue Rostocker Ermittlerinnen-Duo: Lina Beckmann (als Melly Böwe, links) neben Anneke Kim Sarnau (als Katrin König).
Foto: Christine Schroeder, NDR/ARD/dpa

Wird sich die Tonart der Rostock-Krimis generell ändern?

Sarnau: Da kommt jetzt ein sonnigeres Gemüt in das Revier, das jeden im Team auf eine Weise sicher klar fordert, und das finde ich total lustig, ohne dass es klamaukig oder albern wird. Es ist zum Beispiel eine unterschwellige Komik, wenn man merkt, dass Katrin König nur schwer mit solchen Leuten umgehen kann. Aber es gibt keinen größeren Konkurrenzdruck zwischen den Frauen, es gibt keinen Zickenkrieg, es geht den beiden nur um die Sache, und das finde ich schön.

Am Ende des ersten Falls gehört Melly Böwe, die ja Sascha Bukows Halbschwester ist, noch nicht fest zum Team, sondern will zurück in ihre Heimat Bochum. Wie geht es weiter?

Sarnau: Sie kommt auf jeden Fall nach Rostock, sie wird dort arbeiten und Teil des Teams sein. Ich darf nicht verraten, welche Position sie einnimmt. Der nächste Fall ist schon gedreht, und ich hoffe, dass er bald gezeigt wird, denn das wäre hilfreich, um die Situation klarer zu machen.

Neben Florence Kasumba und Maria Furtwängler bilden Sie und Lina Beckmann nun das zweite rein weibliche Ermittlerteam des NDR. Ist Ihnen so was wichtig?

Sarnau: Mir ist es vor allem auch hinter der Kamera wichtig. Wir haben jetzt zum ersten Mal zwei Autorinnen – nach 24 Fällen schreiben nun zum ersten Mal Frauen die nächsten Drehbücher. Das ist etwas, das mich tierisch freut. Und dass wir jetzt vor der Kamera zwei Frauen sind, finde ich super. Aber nicht, um irgendeiner Quote gerecht zu werden, sondern weil Lina einfach so besonders und total passend ist.

Ist die Zusammenarbeit mit einer Frau etwas anderes?

Sarnau: Bei Bukow und König stand ja von Anfang an immer die Möglichkeit im Raum, dass sich zwischen ihnen als Mann und Frau etwas ergibt – so kam es dann ja auch. Diese Ebene klang immer durch. Außerdem war dieser Platzhirsch Bukow immer eine Herausforderung für König. Aber gleichzeitig war er in ihren schwächsten Momenten dabei. Das verbindet natürlich. Die partnerschaftliche Liebe fällt jetzt weg. Zuerst dachte ich: Ach du Schiete, das ist ja fürs Publikum echt ein Verlust, weil viele das glaube ich gerne gesehen haben. Aber wir legen jetzt eine neue Spur, der die Zuschauer hoffentlich auch gerne folgen.

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