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Technik
19.04.2024

Zu viel Smartphone: Diese Folgen kann häufige Nutzung für die Psyche haben

Das Smartphone ist heute ständig mit dabei. Das kann sich allerdings auf unsere mentale Gesundheit auswirken.
Foto: Christin Klose, dpa (Symbolfoto)

Immer in der Hand oder in der Hosentasche - viele Menschen gehen ohne Smartphone nicht mehr aus dem Haus. Doch die intensive Nutzung kann Folgen für die Psyche haben.

Egal ob zum Telefonieren, im Netz surfen, in den sozialen Netzwerken unterwegs sein oder zum Bilder und Videos aufnehmen: Für die breite Masse gehört ein Smartphone inzwischen zum alltäglichen Leben dazu. Das "Schweizer-Taschenmesser" unter den Elektrogeräten hat allerdings nicht nur einen großen Nutzen, sondern kann bei zu häufigem Gebrauch auch auf die Psyche schlagen. Wir geben einen Überblick über die Studienlage und erklären, worauf Sie achten sollten, damit das Smartphone keine Auswirkungen auf Ihre psychische Gesundheit hat. 

Übrigens: Auch bei Smartphones wird der Faktor Nachhaltigkeit ein immer größeres Thema. Beispielsweise gibt es jetzt ein Smartphone, das 10 Jahre halten soll. Zeitgleich soll bei Android-Smartphones der Wechsel auf ein neues Gerät deutlich einfacher werden. 

Zu viel Smartphone? Diese Folgen kann häufige Nutzung für die Psyche haben

Studien, die sich damit befassen, welche Folgen übermäßige Smartphone-Nutzung auf die menschliche Psyche haben kann, wurden in den letzten Jahren häufiger durchgeführt. Unter anderem steuerte im vergangenen Jahr das New York Institute of Technology eine Studie zu dem Thema bei. 2022 wurde zudem eine Studie im International Journal of Environmental Research and Public Health veröffentlicht, die sich mit den Auswirkungen von langer Bildschirmzeit und sozialen Medien auf die mentale Gesundheit auseinandersetze. Einer ähnlichen Fragestellung gingen 2019 auch Forscher der Universität Montreal nach. Hinzu kamen diverse Beiträge in Fachmagazinen, unter anderem in PTA Heute oder Psychology Today. Zwar verfolgten die einzelnen Studien teilweise unterschiedliche Ansätze, im Großen und Ganzen decken sich allerdings viele Ergebnisse der erwähnten Untersuchungen. 

Im Kern konnten die Forscher diese Folgen ausmachen, die mit vermehrter Smartphone-Nutzung einhergehen oder mit dieser im Zusammenhang stehen: 

  1. Depression: Längere Bildschirmzeiten und die damit verbundene Tatsache, dass es während der Smartphone-Nutzung zu weniger zwischenmenschlicher Interaktionen kommt, können zu Gefühlen von Isolation und Depression führen. Insbesondere das Scrollen durch soziale Medien hat hier einen großen Einfluss und kann zu negativen Selbstvergleichen und Unzufriedenheit führen, heißt es in dem Beitrag aus dem International Journal of Environmental Research und Public Health aus dem Jahr 2022. Demnach könnten Smartphones, obwohl sie die Kommunikation eigentlich erleichtern sollen, ironischerweise zu weniger Interaktion und damit zu Isolation von Menschen beitragen.
  2. Erhöhte Angstzustände: Über die genannten Studien hinweg, wird eine intensive Smartphone-Nutzung mit erhöhten Angstzuständen in Verbindung gebracht. Dies kann teilweise durch die ständige Verfügbarkeit und die Erwartung, sofort auf Nachrichten reagieren zu müssen, verursacht werden.
  3. Stress und Schlafstörungen: Im Zusammenhang mit der ständigen Verfügbarkeit durch das Smartphone kann es bei Nutzern außerdem zu einem erhöhten Stresslevel kommen. Dies gilt vorwiegend dann, wenn Nutzer durch ständige Benachrichtigungen und die Notwendigkeit, sozial vernetzt zu sein, überfordert sind, heißt es in einem Artikel von PTA Heute. Mit der Nutzung der Smartphones vor dem Schlafengehen, gingen zudem häufig Schwierigkeiten beim Einschlafen einher, was sich ebenfalls negativ auf das psychische Wohlbefinden auswirken kann.
  4. Abhängigkeitsverhalten: Die Übernutzung von Smartphones kann Suchtverhalten ähneln, wobei Benutzer einen intensiven Drang verspüren, ihre Geräte zu überprüfen und zu verwenden, oft auf Kosten anderer Lebensbereiche. Eine Folge kann in diesem Zusammenhang auch das sogenannte "Phantom-Vibrations-Syndrom" sein. Dieses Phänomen tritt dann auf, wenn Benutzer fälschlicherweise glauben, dass ihr Telefon vibriert oder klingelt. Es könne ein Anzeichen für übermäßige psychologische Abhängigkeit von Smartphones sein, heißt es in dem Beitrag aus dem International Journal of Environmental Research und Public Health und PTA Heute.

Depressionen, Angstzustände und Stress - So vermeiden Sie die Folgen von exzessiver Smartphone-Nutzung

Über die gesammelten Studien und Beiträge hinweg, schlagen die Forscher verschiedene Maßnahmen vor, um die negativen psychischen Auswirkungen der Smartphone-Nutzung zu minimieren. Ein zentraler Vorschlag sind die sogenannten "Smartphone-Pausen", wie die Studie von Melissa Huey am New York Institute of Technology zeigt. Solche Pausen, beispielsweise bei den Mahlzeiten oder während dem Sport, könnten dazu beitragen, das Bewusstsein und die Aufmerksamkeit zu erhöhen und Stress sowie Angstzustände zu reduzieren, indem sie Nutzern erlauben, sich von ständigen Benachrichtigungen und der mentalen Belastung durch soziale Medien zu erholen.

Des Weiteren empfehlen die Autoren der unterschiedlichen Studien, Smartphones insbesondere vor dem Schlafengehen besser nicht mehr zu nutzen, um die Schlafqualität zu verbessern. Dies kann durch eine bewusste Routine vor dem Schlafen, wie das Lesen eines Buches statt der Nutzung elektronischer Geräte, unterstützt werden.

Zusätzlich zu diesen allgemeinen Empfehlungen hat sich durch die exzessive Handy-Nutzung auch schon ein komplett neuer Markt eröffnet. So gibt es im App-Store oder im Google Play Store zahlreiche Apps, mit denen sich die Nutzungsdauer der Smartphones überwachen und für spezielle Apps auch begrenzen lässt. Die meisten Hersteller bieten inzwischen zudem vorinstallierte Lösungen, wie beispielsweise das Tool "Bildschirmzeit" auf iPhones oder die "Ruhezeiten" bei Android-Smartphones. Diese Funktionen können Ihnen dabei helfen, wenn Sie bei sich selbst eine zu häufige Smartphone-Nutzung feststellen und diese angehen möchten. 

Übrigens: Um die Leistungsfähigkeit eines Smartphones zu erhalten, sollte der Akku nicht komplett entladen werden, sondern idealerweise zwischen 30 und 70 Prozent gehalten werden. Wer nachts das Smartphone ausschaltet, wird nicht nur den Akku schonen, sondern auch die Strahlenbelastung minimieren und die eigene Gesundheit fördern.