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Zimmerpflanzen
03.05.2024

Trauermücken loswerden: Die besten Mittel gegen Fliegen in der Blumenerde

Wenn Ihre Zimmerpflanze befallen ist, können Sie mit Gelbstickern die Trauermücken fangen.
Foto: Nathalie Helene Rippich, dpa (Symbolbild)

Trauermücken können die Freude an Zimmerpflanzen vermiesen. Wie wird man die kleinen schwarzen Fliegen wieder los? Hier finden Sie die besten Tipps im Überblick.

Wenn sie da sind, dann gleich zu Hunderten: Trauermücken. Kaum ein Zimmerpflanzen-Liebhaber kommt um die Bekanntschaft mit den kleinen schwarzen Fliegen in der Blumenerde herum. Sie nisten sich in der Blumenerde ein und vermehren sich rasch. Doch mit ein paar Tricks und Hilfsmittel lassen sich die hartnäckigen Schädlinge loswerden und auch langfristig aus den Töpfen verbannen.

Schädlinge: Sind Trauermücken gefährlich?

Eigentlich ist die "Trauermücke" ein Sammelbegriff für mehrere Hundert Fliegenarten. Ihren Namen tragen sie wegen der meist schwarzen Färbung. Doch Anlass zur Trauer sind die kleinen Mücken tatsächlich - zumindest für Gärtner und Hobby-Gärtner. Denn die Larven der Mücken, die sich in der Blumenerde verstecken, ernähren sich bevorzugt von Pflanzenwurzeln. Durch die Verletzungen der Wurzeln können Krankheitserreger in den Organismus der Pflanze eindringen. 

In der Natur sind die Trauermückenlarven nützliche Tiere, weil sie organisches Material wie Herbstlaub zersetzen. Für Topfpflanzen im Zimmer - besonders für junge Pflänzchen - werden sie aber zur Gefahr. Für Menschen sind die hartnäckigen Plagegeister hingegen vollkommen ungefährlich - höchstens störend.

Trauermücken: Wie kommen sie ins Haus?

Die Schädlinge werden meistens als blinde Passagiere ins Haus eingeschleppt: Entweder befinden sich die Eier oder Larven der Trauermücke bereits beim Kauf der Pflanze in der Erde oder sie gelangen beim Umtopfen durch neue Pflanzenerde ins Haus. Klar ist: Wenn die Fliegen bereits zu sehen sind, ist es bereits zu spät - dann sind die Larven schon an Ort und Stelle. 

Trauermücken zeigen sich vor allem gerne in den Wintermonaten in Wohnungen, denn dort sind die Bedingungen für die Tiere am besten: warme Heizungsluft und feuchte Blumenerde. 

Trauermücken: Befall erkennen

Die meisten Pflanzen-Freunde erkennen schnell, dass sie einen Trauermücken-Befall in der Wohnung haben: Schwirren beim Bewegen oder Gießen der Töpfe kleine Schwärme an Mücken herum, ist die Sache klar. Trauermücken laufen auch gerne über das Substrat der Pflanzen oder spazieren auf dem Topfrand herum. Einzelne Tiere werden anfangs noch für Fruchtfliegen gehalten. Doch treten sie vermehrt in der Nähe der Pflanzen auf, sollte man sich die Tiere genauer anschauen.

Wer in der Blumenerde gräbt - oder zumindest mit einem Finger die oberste Schicht auflockert - kann außerdem manchmal die Larven sehen: etwa fünf bis sieben Millimeter lange, weiße Würmchen mit schwarzem Kopf. Sie leben etwa zwei Wochen als Larven, ehe sie sich verpuppen. Wenige Tage später schlüpfen dann Trauermücken.

Schwarze Schädlinge: Trauermücken vermeiden

Trauermücken sind extrem hartnäckig. Deshalb ist es das beste, wenn man sie sich erst gar nicht ins Haus holt.

Bei Topfpflanzen ist das gar nicht so einfach, da sie sich - wie oben beschrieben - oft schon beim Kauf in der Erde befinden. Eine bewährte Möglichkeit ist es, die Erde einmal über mehrere Tage hinweg austrocknen zu lassen. Die Larven der Trauermücken benötigen nämlich möglichst feuchtes Substrat. Wird es ihnen zu trocken, sterben sie ab. Hält eine Pflanze es aus, hin und wieder komplett trockengelegt zu werden, ist das eine einfache Möglichkeit, die Schädlinge zu vermeiden.

Beim Umtopfen der Zimmerpflanzen ist es außerdem ratsam, die neue Erde vor dem Umpflanzen zu sterilisieren. Das geht etwa in einem Backofen. Auf einem Backblech wird die leicht feuchte Erde bei 200 Grad für 20 Minuten im Ofen erhitzt. Auch fünf Minuten bei höchster Stufe in der Mikrowelle reichen aus. Die Mückenlarven überleben die Hitze nicht, und auch die Eier der Tiere sterben ab.

Ist ein Topf allerdings erst einmal von Trauermücken befallen, gehen sie nicht mehr von alleine weg, sondern vermehren sich rasant. Dann sollte der betroffene Topf von gesunden Pflanzen abgesondert werden. Anschließend kann die Bekämpfung beginnen. Dabei kombiniert man am besten mehrere der folgenden Mittel.

Trauermücken loswerden: Streichhölzer in die Erde

Ein simples Hausmittel sind Streichhölzer. Je nach Topfgröße sollten davon etwa fünf bis zehn - mit dem Streichholzkopf voran - in die Blumenerde gesteckt werden. Die Schwefel-Bestandteile darin gehen beim Gießen in die Erde über und töten die Larven ab. Nach zwei Wochen sollten die Streichhölzer ausgetauscht werden.

Trauermücken bekämpfen: Gelbsticker

Eine einfache aber vielleicht effizienteste Methode sind Gelbsticker, auch Gelbtafeln oder Gelbfallen genannt. Dabei handelt es sich um gelbe Karten aus Papier oder Plastik, die mit einer dünnen Klebeschicht benetzt sind. Sie werden am Topf angebracht. Die Gelbsticker enthalten weder Pheromone noch Insektizide, da die Trauermücken ausschließlich von der Farbe Gelb angezogen werden. Landen sie auf der Leimfalle, kleben sie dort fest. Auf diese Weise lässt sich zwar nicht sofort verhindern, dass neue Fliegen aus der Erde schlüpfen, doch immerhin können sie so keine neuen Eier legen. Mit der Zeit sollte also der Lebenszyklus der Insekten einbrechen.

Trauermücken loswerden: Quarzsand

Es ist auch ratsam, die Blumenerde aller Zimmerpflanzen mit Quarzsand abzudecken. Dabei reicht eine etwa ein Zentimeter dicke Schicht. Der Sand behindert die Mücken dabei, ihre Eier direkt in die feuchte Blumenerde zu legen. Die Schwierigkeit dabei ist allerdings, dass man dadurch selbst nicht mehr so gut einschätzen kann, ob das Substrat unter der Sandschicht wieder gegossen werden sollte.

Nematoden: Trauermücken mit Fadenwürmern bekämpfen

Was zunächst nach einem weiteren Schädling klingt, ist ein überaus sicheres Mittel gegen Trauermücken: Fadenwürmer der Art Steinernema feltiae. Die Würmer fressen die Larven der Mücken. Die Nematoden kann man sich vom Züchter frisch zuschicken lassen. Geliefert wird ein kleines Päckchen, dessen Inhalt - ein weißes Pulver - mit dem Gießwasser in die Erde eingebracht wird. Nach zwei bis drei Wochen ist das Trauermücken-Problem Geschichte.