Kemptenerin über die Proteste in ihrer Heimat Iran: "Jetzt geht es um die Freiheit"
Plus Shiva verließ den Iran, weil sie dort nicht so leben durfte, wie sie will. Wenn sie die Proteste verfolgt, macht sie das traurig – aber auch optimistisch.
Vor ein paar Monaten hätte Shiva öffentlich niemals über Politik gesprochen. „Ich habe keinen Mut gehabt“, sagt die Iranerin, die seit 29 Jahren in Kempten lebt. Dann hätte sie ihre Familie im Iran nicht mehr besuchen können, ohne zu fürchten, festgenommen zu werden. Jetzt aber. Jetzt könne sie über ihre Gedanken und Gefühle reden. „Ich hoffe, dass das Regime gestürzt wird. Nein. Ich weiß, dass es passiert.“
Die Kemptenerin macht sich große Sorgen um die Menschen im Iran, um ihre Familie
Seit Beginn der Proteste im Iran, die sich aus Sicht der 50-Jährigen mittlerweile zu einer Revolution entfaltet haben, verfolgt sie ständig Nachrichten über die neuesten Entwicklungen. Abends, bevor sie einschläft. Und morgens, sobald sie die Augen aufmacht. Wenn sie über das spricht, was gerade in ihrem Heimatland passiert, fließen zwischendurch die Tränen. Denn Shiva macht sich große Sorgen um die Menschen dort, um ihre Familie. Weil sie um deren Sicherheit bangt, bittet sie auch, ihren Nachnamen nicht zu veröffentlichen. Doch während des Gesprächs glänzen ihre Augen oft auch vor Freude über die Bewegung. „Mein Volk ist sehr geduldig“, sagt sie. Doch das Maß sei voll. „Jetzt geht es um die Freiheit.“
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