Der Bundesnachrichtendienst (BND) hat einem Pressebericht zufolge im Jahr 2011 fast 2,9 Millionen E-Mails, SMS, Anrufe und weitere Kommunikation wegen des Verdachts auf Terrorismus, illegalen Waffenhandel oder Menschenhandel überprüft. 327.557 E-Mails seien wegen Terrorismusverdachts gescannt worden, weil sie etwa verdächtige Begriffe wie Bombe enthielten, berichtet die "Bild"-Zeitung (Freitagsausgabe) unter Berufung auf einen Bericht des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Bundestages.
Die Trefferquote des BND ist gering
Über 2,5 Millionen E-Mails und Telekommunikationsverkehre wurden demnach wegen möglicher Zusammenhänge mit illegalem Waffenhandel überprüft. In 436 Fällen sei es um den Verdacht der illegalen Schleusung und des Menschenhandels gegangen. Trotz der intensiven Prüfung sei der BND jedoch nur in 290 aller überprüften Fälle auf nachrichtendienstlich relevantes Material gestoßen. afp/AZ