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Deutschlands erste Kampfpilotin
18.01.2008

Vom Lechfeld aus will sie durchstarten

Am Boden wirkt sie freundlich und eher schüchtern, doch im Cockpit eines Kampfjets zeigt sie Ehrgeiz und viel Talent: Ulrike Flender, die erste Kampfpilotin der Luftwaffe, bekam schon früh ein für ein Mädchen ungewöhnliches Geschenk. Von Pitt Schurian

Lagerlechfeld Die "Flying Monsters" haben ein wandelbares Maskottchen. Auf dem Fliegerhorst Lechfeld (Kreis Augsburg) zeigt ein freundlich lächelnder Drache den Weg zur 2. Staffel des Jagdbombergeschwaders 32. Wenn der fliegende Drache zu besonderen Anlässen aber auf die Kampfjets lackiert ist, dann wirkt er angriffslustig und schier unbesiegbar stark. Ulrike Flender könnte sich mit dem Erkennungszeichen ihrer neuen Staffel schnell anfreunden. Denn freundlich und eher schüchtern, so sagt man ihr nach, wirke sie am Boden auf Fremde. Jedoch im Cockpit eines schnellen Kampfjets zeige sie große Konzentration und viel fliegerisches Talent. Mit Bestnoten in allen Tests schaffte sie einen Ausbildungsschritt nach dem nächsten.

Die Luftwaffe hütet die 25-jährige Pilotin aus der Nähe von Böblingen (Baden-Württemberg) heute wie einen kostbaren Schatz. Sie soll kein Medienstar werden, sondern sich auf ihre Arbeit als Pilotin konzentrieren können. Dennoch: 41 Interview-Wünsche hat das Luftwaffenamt in Köln für die nächsten Monate vorgemerkt. Alle wollen Ulrike Flender vor dem Mikrofon oder der Kamera haben. Denn sie ist die erste von insgesamt fünf jungen Frauen, die gegenwärtig zu Pilotinnen für Bundeswehr-Kampfjets ausgebildet werden.

Dass Ulrike Flender eine lange Reihe harter Tests und Trainingseinheiten als erste deutsche Frau gemeistert hat, ist ihr fast etwas unangenehm: "Ich wollte gar nicht die Erste sein, sondern immer einfach nur fliegen. Trotzdem bin ich auch etwas stolz", sagt sie.

Seit über einem Jahr trägt sie bereits "Wings" auf ihrer Uniform. Die Flügel der "Flugzeugführerschwinge" sind so etwas wie ein Führerschein für Kampfpiloten. Die junge Frau im Rang eines Leutnants kann alleine im Überschall über den Himmel donnern, kennt viele Flugzeugtypen wie andere ihre Westentasche und lernte, dass Kampffliegerei weit mehr bedeutet, als gute Starts und Landungen hinzulegen. Doch auch auf dem Fliegerhorst Lechfeld haben Pauken, Tests und Training kein Ende. Erst in gut zwei Jahren kann sie die volle Einsatzfähigkeit erlangen.

Im freien Himmel über abgelegenen Stützpunkten in den USA lernte Ulrike Flender das Fliegen. Auf dem Lechfeld wird sie jetzt "europäisiert". Das bedeutet Flugeinsätze unter anderen meteorologischen Bedingungen, über ganz anderen Landschaften und oft auch in beengten Lufträumen.

Als Jagdbomberpilotin kennt sie längst ihren neuen Arbeitsplatz im "Tornado". Schon auf der letzten Station ihrer Ausbildung, in New Mexico, wurde sie mit ihm als Waffensystem vertraut. Diese Laufbahn hat mit einem Spielzeug begonnen: Ihr Vater hatte ihr ein Space-Shuttle aus Legosteinen geschenkt, denn schon als Kind schwärmte sie vom Fliegen: "Ich wollte Astronautin werden, war vom Weltraum fasziniert." Noch vor dem Abitur ermöglichte ihr ein Wehrdienstberater eine Praktikumswoche bei der Luftwaffe.

Danach gab es ein klares Ziel: "Jetpilotin". Gleich nach dem Abitur begann im Herbst 2003 ihre Ausbildung bei der Bundeswehr.

Heute weiß Leutnant Flender, dass Luftwaffenpiloten nicht nur "das Gefühl von Freiheit" über den Wolken kennen, sondern im Ernstfall auch mit Raketen und Bomben auf andere zielen müssen und ihr eigenes Leben riskieren.

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