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Massenproteste
20.11.2016

Ermittler: Südkoreas Präsidentin schützte korrupte Freundin

Menschenmassen in Seoul: Die Proteste gegen die südkoreanische Präsidentin Park Geun-Hye nehmen kein Ende.
Foto:  Jung Yeon-Je (dpa)

Der Druck auf Südkoreas Präsidentin wächst. Die Staatsanwaltschaft erhebt in dem Korruptionsskandal um eine Freundin schwere Vorwürfe auch gegen Park.

Südkoreas Präsidentin Park Geun Hye hat sich nach Ansicht der Staatsanwaltschaft in dem Korruptionsskandal um eine langjährige Vertraute der Mithilfe schuldig gemacht. Die Ermittler verdächtigen Park in einem Zwischenbericht, als Komplizin ihrer Freundin Choi Soon Sil gehandelt zu haben.

Choi wurde wegen des Vorwurfs angeklagt, dank ihrer Beziehungen zu Park Spendengelder für private Stiftungen eingetrieben und sich daran persönlich bereichert zu haben. Durch den Vorwurf der Ermittler erhöht sich der Druck auf die konservative Staatschefin, die sich seit Wochen Rücktrittsforderungen ausgesetzt sieht.

Bei der Vorlage eines Zwischenberichts kündigten die Staatsanwälte am Sonntag weitere Ermittlungen gegen Park an. Diese könne allerdings wegen ihrer Immunität nicht angeklagt werden. Dagegen erhoben die Ermittler Anklage gegen Parks Freundin Choi wegen des Vorwurfs des Machtmissbrauchs, der Nötigung und des versuchten Betrugs.

Choi soll sich ohne öffentliches Amt in Regierungsgeschäfte eingemischt und Zugang zu vertraulichen Dokumenten gehabt haben. Sie ist die Tochter eines früheren Sektenführers und Förderers von Park. Zudem wurden zwei frühere Präsidenten-Berater wegen ihrer Verwicklung in den Fall angeklagt.   

Die Ermittler seien aufgrund der Verdachtsmomente gegen Choi und die früheren Sekretäre An Chong Bum und Jung Ho Sung zu dem Schluss gekommen, dass Park bei einem "erheblichen Teil" der kriminellen Aktivitäten mit den drei zusammengearbeitet haben müsse, teilte die Staatsanwaltschft mit. Das Präsidialamt schwieg zunächst zu den Vorwürfen. Vertreter der Opposition deuteten an, gegen Park ein Amtsenthebungsverfahren anzustreben, falls sie nicht freiwillig zurücktrete.  

«Not my president» lautet nicht nur in den USA, sondern auch in Südkorea die aktuelle Losung. Präsidentin Park Geun-Hye steht unter großem Druck der Straße.
Foto:  Jeon Heon-Kyun (dpa)

Konkret soll Choi Druck auf mehr als 50 Unternehmen ausgeübt haben können, damit diese für die beiden umstrittenen Stiftungen Mir und K-Sports spenden. Von den insgesamt knapp 80 Milliarden Won (64 Millionen Euro) soll Choi einen Teil an ein vor ihr kontrolliertes Unternehmen weitergeleitet haben. Der frühere Sekretär Parks für die Politik-Koordinierung, An Chong Bum, soll Choi dabei geholfen haben. Der ehemalige Sekretär für Parks persönliche Angelegenheiten, Jeong Ho Seong, steht im Verdacht, vertrauliche Dokumente an Choi weitergeleitet zu haben.      

Park hatte sich zweimal öffentlich für die Affäre entschuldigt und sich bereit erklärt, sich den Fragen der Staatsanwaltschaft zu stellen. Sie soll in den nächsten Tag vernommen werden.       

Am Samstag waren erneut Hunderttausende Südkoreaner in Seoul und anderen Städten des Landes auf die Straße gegangen, um Park zum Rücktritt aufzurufen. Allein in Seoul waren nach Angaben der Veranstalter mehr als 500 000 Menschen an den friedlichen Protesten beteiligt, die Polizei sprach von 170 000 Teilnehhmern. Es waren die vierten Massenproteste innherhalb von vier Wochen. Am Samstag vor einer Woche hatten sich dazu in Seoul mehr als eine Million Menschen versammelt - es war die größte Demonstration in Südkorea seit Jahrzehnten.  (dpa)

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