Hintergrund: Der Inselstaat Kuba
Der Inselstaat Kuba ist eines der letzten Bollwerke des Kommunismus.Das diktatorische System von Fidel Castro konnte dem exotischen Flairder größten Karibikinsel nach außen hin allerdings wenig anhaben.Jährlich ziehen das tropische Klima und die weißen Strände über 2,2Millionen Touristen an. Mit über 110. 000 Quadratkilometer ist Kubaetwa so groß wie die frühere DDR. Die 11,4 Millionen Einwohner sind einbuntes Gemisch aus Mulatten, Weißen und Schwarzen.
Hamburg (dpa) - Der Inselstaat Kuba ist eines der letzten Bollwerke des Kommunismus. Das diktatorische System von Fidel Castro konnte dem exotischen Flair der größten Karibikinsel nach außen hin allerdings wenig anhaben. Jährlich ziehen das tropische Klima und die weißen Strände über 2,2 Millionen Touristen an. Mit über 110. 000 Quadratkilometer ist Kuba etwa so groß wie die frühere DDR. Die 11,4 Millionen Einwohner sind ein buntes Gemisch aus Mulatten, Weißen und Schwarzen.
Rund 2,2 Millionen Menschen leben in der Hauptstadt Havanna. Das Stadtbild ist geprägt von Bauten aus der Kolonialzeit und Autos der 1950er und 1960er Jahre. Zu den wichtigsten Wirtschaftsbereichen Kubas gehören neben dem Tourismus die Zuckerrohr- und Tabakindustrie. Die berühmten "Cohiba"-Zigarren werden von Rauchern in aller Welt geschätzt. Die staatlich kontrollierte Wirtschaft verfügt zudem über Bodenschätze wie Nickel, Kupfer, Chrom und Kobalt.
Seit der Revolution von 1959 haben Hunderttausende die Insel verlassen und sich vor allem in den USA niedergelassen. Weil die Unterstützung Moskaus nach dem Zerfall der Sowjetunion in den 1990er Jahren wegfiel, stagnierte der Lebensstandard der Bevölkerung. Eine Entspannung der Lage verspricht sich das Regime nun unter anderem durch die wirtschaftliche Unterstützung des venezolanischen Präsidenten und Castro-Freunds Hugo Chávez.
Die Diskussion ist geschlossen.