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Synagogen-Schüsse in Halle: Solche Bilder darf es nie wieder geben

Kommentar Von Gregor Peter Schmitz
09.10.2019

In Halle sterben zwei Menschen, ein Mann versucht, die Türen der Synagoge aufzuschießen - an einem Tag, der für Juden ein ganz besonderer ist.

Jom Kippur ist ein radikaler Feiertag. Radikal in der Chance, die er bietet, nämlich die auf Versöhnung. Von allen Sünden sollen die Gläubigen nach jüdischem Brauch befreit werden können. Dafür ist Verzeihung nötig, weshalb zuvor aller Streit beigelegt werden soll.

Schüsse in Halle: Der Satz "Nie wieder" muss gültig bleiben

Millionen Juden fasten an diesem Tag, sie ruhen, sie machen sich damit auch verwundbar. Es ist das Trauma der israelischen Nation, dass just an Jom Kippur syrische und ägyptische Kampfflieger Israel angriffen. Nun graben sich neue schreckliche Bilder aus Deutschland ein, von Schüssen und Sterben ausgerechnet an Jom Kippur vor einer Synagoge in Halle, vor einem jüdischen Friedhof.

Ein schlimmeres Bild kann man sich in Deutschland kaum vorstellen (und diese verschwinden ja nicht, auch wenn Details unklar bleiben). Wir Deutsche sind nach dem Ur-Verbrechen des Holocaust wieder in die Weltgemeinschaft aufgenommen worden, da der Satz „Nie wieder“ Staatsräson wurde. Der muss für jede Form von Antisemitismus gültig bleiben. Nicht, weil sonst das Ausland auf uns schaut. Sondern weil wir Deutsche uns sonst nicht mehr in die Augen schauen können.

Lesen Sie dazu auch: Darum fühlen sich Juden an Yom Kippur so verwundbar

Lesen Sie hier unseren Live-Ticker zu den Geschehnissen in Halle: Zwei Menschen in Halle erschossen: Bewaffnete Täter auf der Flucht

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Die Diskussion ist geschlossen.

10.10.2019

>> Es ist das Trauma der israelischen Nation, dass just an Jom Kippur syrische und ägyptische Kampfflieger Israel angriffen. <<

Solange die Täter nicht rechtsextrem sind, ist Deutschland bei solchen Entwicklungen bisher recht gelassen.

https://www.tagesspiegel.de/politik/antisemitismus-in-deutschland-das-verbrennen-von-israel-fahnen-gehoert-bestraft/21131056.html

Für mich auch verstörend, dass ein Nachrichtenmagazin wie der Spiegel wenig Distanz zu Leuten wie Augstein oder Corbyn zeigt, sich nun bei einem rechtsextremen Täter aber als Speerspitze der Religionsfreiheit inszeniert.

Ich hoffe Verlinkungen auf die TAZ sind noch zulässig.

https://taz.de/Jakob-Augstein/!5076389/

https://taz.de/Jeremy-Corbyn/!t5224506/



10.10.2019

.....da der Satz „Nie wieder“ Staatsräson wurde. .......
Glauben Sie das wirklich Herr Schmitz?
Scheinbar blenden Sie die Geschichte der Bundesrepublik, von den angebräunten ersten Jahren bis heutedabei aus.

10.10.2019

Das ist abenteuerliches Geraune.

Diese Bundesrepublik hat als bewussten Geburtsfehler eine kritiklose Einvernahme der Braunen Flut des 1000-jährigen Reiches und seiner 12 Jahre.

Es ging, angeblich, nicht ohne sie. Damit war sie aber von Anfang an in dieser Republik existent: bis in die höchsten Planstellen der Republik.

Und ihre Sympathisanten haben es immer wieder geschafft, das braune Gift, hetzend und diskriminierend ausgrenzend, zu hätscheln und zu pflegen. Zuletzt hat sich ein oberster Verfassungsschützer als demokratische Abrissbirne betätigt. Und ist heute wahlkampf-treibendes Mitglied der CDU.

Die politische Aushöhlung unserer wehrhaften Demokratie liegt auch in der nun 14-jährigen Agonie der Kanzlerin und ihrer diversen Regierungen. Letztlich unter Ausschaltung einer gesunden Opposition.

Das grandiose Grundgesetz von vor 70 Jahren könnte der Rahmen sein, in dem man völkisch ewig Gestrigen zeigt, wie sie geht, die Demokratie.

Aber die politische Trägheit ist so gigantisch, dass man nur den Kopf vor Entsetzen schütteln kann über das, was da alles möglich ist. Von Hetze bis zum Mord. Und Attentaten. Und zu viele belassen es dabei, über z.B. Hetze und Hass ein wenig die Stirn zu runzeln und damit den Weg aus unserer Demokratie zu ermöglichen.

Der Kommentar des Chefredakteurs dieser Zeitung zeigt wieder, wie einfach es ist, aus der Geschichte eben NICHT zu lernen.

Wehrhafte Demokratie ist angesagt. Mit Konsequenzen.

10.10.2019

"Solche Bilder darf es nie wieder geben"

Dieser Kommentar, sehr geehrter Herr Schmitz, reiht sich nahtlos ein in die Stellungnahmen unserer immer wieder zutiefst betroffenen Politiker, bestehend aus ständig wiedergekäuten Floskeln oder, wenn Sie so wollen, Textbausteinen. Und noch etwas verbindet ihn damit: Deutlich spürbar ist das Bemühen, jeden Hinweis auf die Hintergründe, den Nährboden, auf dem dieser Irrsinn prächtig gedeiht, möglichst zu vermeiden.

Die ZEIT wird da deutlicher:
"Kurz bevor der Mörder sich gestern aufmachte, seine widerwärtigen Fantasien in die Tat umzusetzen, wandte er sich in einem Video an eine globale Blase von Neonazis, Rechtsextremisten und Antisemiten und sagte etwas, das so dumm und hasserfüllt wie bedeutend ist. .. https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-10/anschlag-halle-synagoge-antisemitsmus-rechtspopulismus/komplettansicht

(Zitat aus urheberrechtlichen Gründen verkürzt und den Link zur Quelle angegeben/mod)