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Silvesternacht
15.01.2016

Nach Köln: Stadt in NRW sagt Karnevalsumzug ab

Rosenmontag im Rheinland (Symbolbild): Die Stadt Rheinberg hat ihren traditionellen Karnevalsumzug abgesagt. Ein Grund: Ein nahes Flüchtlingsheim und Angst vor Übergriffen.
Foto: Maja Hitij (dpa)

Die Stadt Rheinberg hat ihren traditionellen Karnevalsumzug abgesagt. Ein Grund: Ein nahes Flüchtlingsheim - und Angst vor Übergriffen wie in Köln an Silvester.

Rheinberg ist die erste Stadt in Nordrheinwestfalen, die mit einer Absage des Rosenmontagsumzugs auf die sexuellen Übergriffe in der Silvesternacht in Köln reagiert. Zwei Wochen nach den Angriffen mutmaßlich nordafrikanischer und arabischer Männer auf Frauen hat die Stadt Rheinberg (Landkreis Wesel) ihren traditionellen Karnevalsumzug abgesagt.

Bei der Absage spiele auch die Nähe des Umzugs zu einer Flüchtlingsunterkunft eine Rolle, sagte ein Vertreter der Stadt Rheinberg. Dies sei jedoch nicht der einzige Grund. Polizei und Stadt halten nach seinen Angaben ein Sicherheitskonzept für erforderlich, das der Karnevalsverein aber so schnell nicht vorlegen konnte, wie Jonny Strey, Leiter des Fachbereichs für Sicherheit und Ordnung, erläuterte.

Flüchtlinge: Rheinberg sagt Karnevalsumzug ab

Neben dem Verkehr und möglicherweise randalierenden Zuschauern könne auch eine Flüchtlingsunterkunft mit 500 Bewohnern ein "Gefahrenpunkt" sein, sagte der Sprecher und bestätigte damit einen Bericht der "Rheinischen Post". Demnach sei nicht auszuschließen, "dass Flüchtlinge den Zug besuchen würden und es etwa durch übermäßigen Alkoholgenuss zu Szenen wie in Köln kommen würde".

In der Silvesternacht waren am Kölner Hauptbahnhof massenhaft Frauen von einem Männer-Mob umzingelt, begrapscht und ausgeraubt worden. Die Ermittler gehen davon aus, dass die meisten Täter nordafrikanischer und arabischer Herkunft sind. Bis zum Donnerstag gab es 652 Anzeigen. Die Staatsanwaltschaft Köln setzte 10 000 Euro Belohnung für entscheidende Hinweise auf Tatverdächtige aus.

Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) will unterdessen keine persönlichen Konsequenzen aus den Fehlern der Polizei bei den Silvester-Übergriffen in Köln ziehen. "Meine Aufgabe als Innenminister ist es, alles was in meiner Macht steht dafür zu tun, dass sich solche Taten nicht wiederholen", sagte er in einer Sondersitzung des Düsseldorfer Landtags.

Redner der Opposition hatten Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) zuvor nahegelegt, den Innenminister zu entlassen. Kraft stellte sich vor den Ressortchef. Sie kündigte mehr Personal für die Polizei und schnellere Strafverfahren an, um solche Vorfälle künftig zu verhindern. Wie Jäger machte auch Kraft die Kölner Polizeiführung für gravierende Fehler verantwortlich.

Kraft und Jäger wandten sich an die Opfer der Übergriffe. "Ich sage deutlich: Es lag in unserer Verantwortung und es tut mir persönlich und uns allen leid, unendlich leid, dass dies geschehen konnte", betonte die Regierungschefin. In Köln sei der schlimme Eindruck entstanden, "der Staat habe das Heft des Handelns für ein paar Stunden verloren". Jäger sagte: "Ich möchte mich für die Fehler, die die Polizei am Silvesterabend gemacht hat, bei den Opfern entschuldigen."

Die Zahl der Polizeibeamten in NRW solle schnell um 500 erhöht werden, kündigte Kraft an. Daneben werde das Land nicht mehr über die getroffenen Vereinbarungen hinaus Einsatzhundertschaften in andere Bundesländer schicken. In NRW gibt es rund 40 000 Polizeibeamte. AZ/dpa

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