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Porträt
13.12.2017

Premier Mateusz Morawiecki soll Polens Image aufbessern

Polens neuer Premierminister Mateusz Morawiecki.
Foto: Alik Keplicz, dpa

Der neue Premier Mateusz Morawiecki gilt als besonnen und weltgewandt. Kann er den Schaden reparieren, den seine Vorgängerin in Europa angerichtet hat?

Mateusz Morawiecki ist nicht der Typ Parteisoldat, der sich langsam nach oben gearbeitet hat. Erst im vergangenen Jahr ist der neue polnische Premier in die Regierungspartei PiS eingetreten. Der 49-Jährige ist ein Quereinsteiger, der aus der Finanzbranche den Weg in die Politik suchte – und seitdem eine erstaunliche Karriere gemacht hat. Denn er hat etwas, was wenige im Machtzentrum von Warschau haben: Wirtschaftskompetenz. Nicht umsonst war er bisher als Minister gleich für zwei Ressorts zuständig: Wirtschaft und Finanzen.

Als Chef einer Bank, die zur spanischen Santander-Gruppe gehört, verdiente Morawiecki Millionen. Nun macht ausgerechnet ihn jene Partei zum Regierungschef, die sich gerne als Kämpfer für den kleinen Mann inszeniert und das polnische Volk vor der Ausbeutung durch ausländische Konzerne schützen will. Der verheiratete Morawiecki selbst sagte letztes Jahr in einem Interview: „Ich habe in meinem Leben schon zu viel verdient. Deswegen kann ich mich für ein öffentliches Amt opfern.“ Er soll der Wirtschaft Polens neue Impulse geben. Doch anders als man es von einem Ex-Banker vermuten könnte, setzt er nicht auf einen neoliberalen Kurs. Im Gegenteil, er will mehr Einfluss des Staates statt eines „Blutsaugerkapitalismus“.

Ex-Banker Morawiecki will keinen „Blutsaugerkapitalismus“

Als Superminister stopfte Morawiecki zahlreiche Steuerschlupflöcher und sorgte dafür, dass dem Staat zusätzliche Milliarden zufließen. Deutschland kennt Morawiecki von Studienaufenthalten in Hamburg und einem Praktikum bei der Bundesbank. Er hat auch in den USA studiert, spricht fließend Englisch und versteht gut Deutsch. Die PiS hat ihn wohl auch ausgewählt, damit er das ramponierte Image Polens in der EU aufbessert. Schließlich arbeitete er auch schon für Werbeagenturen, kennt sich also mit Marketing aus.

Polens ehemalige Ministerpräsidentin Beata Szydlo stand mit der EU auf Kriegsfuß.
Foto: Olivier Matthys, dpa (Archiv)

Der weltgewandte Minister gilt als einer der gemäßigten Köpfe in der nationalkonservativen Partei, in der er ein Außenseiter geblieben ist. Regierungskritische Medien sehen in ihm die Chance, dass die PiS von ihrer polternden Rhetorik – inklusive Fremdenhass – abrückt. Er ist zumindest nicht in alte Seilschaften verstrickt. So könnte er auch die Wogen mit der Europäischen Union glätten, der er weniger feindselig gegenübersteht als seine Vorgängerin, Beata Szydlo. Schließlich gehörte er bis 2010 zum Beraterteam des damaligen polnischen Premiers und heutigen EU-Ratspräsidenten Donald Tusk.

PiS könnte vom Fremdenhass abrücken

Der besonnene Morawiecki fiel bislang nicht durch aggressive Auftritte auf. Mit seinem Parteivorsitzenden Jaroslaw Kaczynski, der wiederum für seine scharfen Äußerungen geradezu berüchtigt ist, versteht er sich trotzdem hervorragend. Beide haben eine Schwäche für Heldengeschichten: „In unserer Kultur fehlen Zeugnisse der Erfolge von Polen“, sagte er einmal. „Patriotismus ist nicht lächerlich“, betonte Morawiecki. dpa/AZ

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