Stichwort: Amoklauf
Hamburg (dpa) - Hinter einem Amoklauf verbergen sich oft unbewältigte psychische Konflikte. Der Tat gehen oft ein depressives Brüten über tatsächliche oder eingebildete Demütigungen voraus. Aus diesem Stadium der "verwirrten Sinne" bricht dann der Amoklauf hervor. Die Wut (malaiisch: Amok) wird unbeherrschbar.
Die meisten, aber nicht alle Amok-Ereignisse treten ohne Vorwarnung auf. Fast alle Amokläufer sind männlich. Meist sei er unauffällig, zeige seine Gefühle nicht und neige zur Selbstüberschätzung.
Die Psychiatrie bezeichnet Amok als "nicht materiell-kriminell motivierte, mindestens in selbstmörderischer Absicht durchgeführte, auf den unfreiwilligen Tod mehrerer Menschen zielende plötzliche Angriffe."
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