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  3. Syrien: Syrische Streitkräfte bombardieren offenbar erneut Krankenhaus in Aleppo

Syrien
29.04.2016

Syrische Streitkräfte bombardieren offenbar erneut Krankenhaus in Aleppo

Menschen versuchen in Aleppo, Opfer unter den Trümmern eines Luftangriffs von der Nacht zuvor zu bergen.
2 Bilder
Menschen versuchen in Aleppo, Opfer unter den Trümmern eines Luftangriffs von der Nacht zuvor zu bergen.
Foto: Hadi Alabdallah/dpa

Erneut wurde Klinik in Aleppo bombardiert - und es waren wohl wieder syrische Regierungstruppen. Schärfste internationale Appelle können die Bombardierungen offenbar nicht stoppen.

Allen internationalen Appellen zum Trotz ist im syrischen Aleppo am Freitag wohl schon wieder ein Krankenhaus bombardiert worden. Nach Angaben ziviler Helfer wurden bei dem Angriff im Rebellen-kontrollierten Stadtteil Al-Mardscha mehrere Menschen verletzt. Der Verdacht fiel auf die syrischen Streitkräfte. Damaskus müsse sich entscheiden, zu verhandeln oder das eigene Land "in Schutt und Asche zu legen", erklärte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD).  

Erst in der Nacht zum Donnerstag waren bei der Bombardierung eines von der Organisation Ärzte ohne Grenzen unterstützten Krankenhauses mindestens 20 Menschen getötet worden. Es liegt im Viertel Sukkari, das ebenfalls unter Kontrolle der Aufständischen steht. Unter den Opfern war laut Ärzten ohne Grenzen der letzte Kinderarzt, der noch in den Rebellen-Vierteln der ehemaligen Wirtschaftsmetropole praktizierte.  

Menschen versuchen in Aleppo, Opfer unter den Trümmern eines Luftangriffs von der Nacht zuvor zu bergen. Bei dem Angriff wurde auch ein Krankenhaus schwer getroffen.
Foto: Hadi Alabdallah (dpa)

US-Außenminister John Kerry machte die Regierung verantwortlich: Die von Russland unterstützte Armee von Machthaber Baschar al-Assad greife "offenbar absichtlich medizinische Einrichtungen" an. Ein Sprecher der Bundesregierung verurteilte den "Mord" an "Zivilisten". UN-Generalsekretär Ban Ki Moon nannte die Attacke "unentschuldbar" und rief USA und Russland auf, mehr zur Einhaltung der von ihnen ausgehandelten Waffenruhe zu tun.  

Für den UN-Menschenrechtsbeauftragten Zeid Ra'ad Al Hussein trägt die Staatengemeinschaft Mitschuld. Dass der UN-Sicherheitsrat wegen der Kriegsverbrechen nicht schon längst den Internationalen Strafgerichtshof eingeschaltet habe, sei Beispiel für "die schändlichste Form der Realpolitik", erklärte er am Freitag. In den Köpfen vieler seien "die großen Weltmächte zu Komplizen für das Opfer Hunderttausender Menschen und Millionen Vertriebener geworden".

Bei dem jüngsten Angriff am Freitagmorgen sei eine Klinik für Zahnbehandlungen sowie die Behandlung chronisch Kranker getroffen und schwer beschädigt worden, sagte ein Vertreter der sogenannten Weißhelme der Nachrichtenagentur AFP. Unter den Verletzten sei eine Pflegekraft.  

Syrien: Bomben auf Krankenhaus in Aleppo

Auch das Viertel Bustane al-Kasr im Ostteil Aleppos wurde bombardiert. "Die Erde erzittert unter unseren Füßen", berichtete ein Anwohner. "Es gab keine Pause in der Nacht, wir haben kein Auge zugetan." Ein AFP-Korrespondent zählte mindestens zehn Angriffe. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete von zwei Todesopfern aus Ost-Aleppo. Das Staatsfernsehen berichtete, im Westteil seien drei Menschen durch Raketen der Rebellen getötet worden.  

Aus Furcht vor neuen Opfern wurden in den Rebellen-Viertel zum ersten Mal alle Freitagsgebete abgesagt, zu denen sich sonst hunderte und tausende Menschen in den Moscheen versammeln.  

In Aleppo wird seit Tagen gekämpft. Alle 25 Minuten würde nach Angaben des UN-Sonderbeauftragten Staffan de Mistura ein Syrer getötet.
Foto: Sana Handout/Archiv (dpa)

Eigentlich gilt in Syrien seit Ende Februar eine Feuerpause zwischen Regierungstruppen und Rebellen. Von ihr ausgenommen sind nur Angriffe auf islamistische Extremisten. In Aleppo ist die Waffenruhe aber vor einer Woche kollabiert - seitdem wurden durch Angriffe beider Seiten mehr als 200 Zivilisten getötet, alleine am Donnerstag registrierten Aktivisten 54 Tote - darunter drei Kinder. AZ/AFP

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