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Terror
22.02.2018

Boko Haram entführt Schülerinnen

In Nigeria werden 111 Mädchen vermisst. Ihre Eltern fürchten, dass die Islamisten sie getötet haben

Nach einem Angriff der Islamistengruppe Boko Haram auf eine Mädchenschule in Nigeria werden mehr als hundert Mädchen vermisst. Es gebe keine Informationen über das Schicksal von 111 Schülerinnen, sagte der Polizeiminister des Bundesstaates Yobe, Abdulmaliki Sumonu, gestern. 815 weitere Schülerinnen seien nach dem Überfall, der schon am Montag stattfand, in das Internat in Dapchi im Nordosten des Landes zurückgekehrt.

Nach dem Angriff hatten Anwohner erst berichtet, dass alle Schülerinnen mit ihren Lehrern fliehen konnten. Dann berichteten aber Angehörige, dass sie keine Nachricht von ihren Töchtern bekommen und in umliegenden Dörfern vergeblich nach ihnen gesucht hätten. Die Eltern fürchten, dass ihre Kinder von den Islamisten entführt wurden. Polizeiminister Sumonu sagte aber, dass bisher kein Entführungsfall bestätigt sei.

Ein Mann, dessen Nichte unter den Vermissten ist, sagte, die Suche in den umliegenden Dörfern sei erfolglos geblieben. „Wir befürchten, dass wir es mit einem neuen Chibok-Szenario zu tun haben“, sagte Abubakar Shehu. Damit meinte er den Vorfall an einer Schule in Chibok. Dort hatte Boko Haram im April 2014 aus einer Schule 276 Mädchen entführt. Der Fall sorgte weltweit für Entsetzen und Empörung. Bislang konnten 164 der Entführten fliehen oder wurden freigelassen. 112 der Schülerinnen sind bis heute in der Hand der Islamisten.

Die 16-jährige Aisha Yusuf Abdullahi, die in ihr Elternhaus in Potiskum zurückkehrte, äußerte ebenfalls die Sorge, dass ihre Mitschülerinnen entführt worden seien. Sie beschrieb den Überfall als „traumatische Erfahrung“. Sie seien gerade beim Abendgebet in der Moschee gewesen, als sie Schüsse gehört hätten. Daraufhin seien sie zum Tor gerannt, das jedoch verschlossen war. Einige Schülerinnen seien in Panik über den Zaun geklettert und in Fahrzeuge vor dem Schulgelände gestiegen, ohne zu wissen, wer die Fahrer waren. Diese Mädchen seien bislang spurlos verschwunden.

Präsident Muhammadu Buhari kündigte an, eine vom Verteidigungsminister und vom Außenminister angeführte Delegation werde am Donnerstag nach Dapchi reisen. Die staatliche Schule in Dapchi besuchen Mädchen ab dem Alter von elf Jahren. Yobe ist einer von drei Bundesstaaten, die besonders unter den Angriffen durch Boko Haram leiden. Die Terrorgruppe kämpft seit 2009 für die Errichtung eines islamischen Gottesstaats. In dem Konflikt wurden bisher mindestens 20000 Menschen getötet und 2,6 Millionen in die Flucht getrieben. Immer wieder verüben die Extremisten Anschläge und Überfälle auf Dörfer, Kirchen und Schulen. (afp)

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