Wer hat das zwölfjährige Kind aus Ludwigshafen aufgehetzt?
Ein Kind als Bombenleger? Radikalisiert und womöglich sogar gesteuert von den Mördern des Islamischen Staates? Es ist ein Verdacht, der fassungslos macht.
Nichts scheint mehr undenkbar bei diesem von religiösem Wahn getriebenen Feldzug der Islamisten. Diese Erkenntnis bleibt in den Köpfen – auch wenn der Zwölfjährige in Ludwigshafen offenbar nur mit Feuerwerkskörpern hantierte, die das Wort „Bombe“ nicht verdient hatten (mehr dazu lesen Sie hier). Der deponierte Brandsatz hätte vermutlich keinen großen Schaden anrichten können. Doch es geht ja auch um die Frage, wie ein Kind, dass hier geboren ist, derart empfänglich für die religiösen Fanatiker werden konnte.
Islamisten rekrutieren "Gotteskrieger"
Für eine Antwort im Fall des deutsch-irakischen Buben wissen wir noch zu wenig. Klar ist aber, dass die Islamisten ganz gezielt versuchen, Jugendliche in Deutschland mit ihrem Hass zu infizieren. Im Internet rekrutieren sie neue „Gotteskrieger“. Und es wäre nicht das erste Mal, dass der Islamische Staat einen Täter per Computer in Echtzeit fernsteuert. Schon der Axt-Attentäter von Würzburg und der Mann, der in Ansbach einen Sprengsatz zündete, erhielten ihre Anweisungen live per Smartphone.
Auch wenn der Zwölfjährige noch nicht strafmündig ist, muss dringend ermittelt werden, ob ihn jemand zu der Tat angestiftet hat.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Hat dieses Kind den keine Eltern! Oder wussten die mehr als sie evtl. zugeben. Es kann ja wohl nicht sein, das ein 12 Jähriger einen Sprengsatz baut, ohne das die Eltern was mitbekommen.