Wie "links" ist die Politik von Brasiliens Präsident Lula da Silva wirklich?
Plus In Kolumbien regiert ein Ex-Widerstandskämpfer, in Chile ein Sozialist – wie nun auch in Brasilien. Mancher spricht schon von einer Zeitenwende.
Der Widerstand besetzt ungefähr 50 Quadratmeter Fläche. Drei brasilianische Fahnen wehen im Wind, einige Zelte deuten auf langfristige Aktivitäten hin. Der kleinen Gruppe, die am Ende des weltberühmten Copacabana-Strandes in Rio de Janeiro seit Wochen campiert, geht es darum, das Militär zum Eingreifen zu bewegen. „SOS FFAA“ steht deshalb auf dem Plakat, das in Sichtweite des „Forte Duque de Caxias“, einer früheren Militärbasis, aufgehängt ist. Eine direkte Aufforderung an die Streitkräfte, die Verfassung zu brechen.
Nach Lesart der Gruppe müsse Brasilien frei bleiben, oder aber es gelte für das Land zu sterben. So hat das die rechtsextreme Splittergruppe auf das Banner geschrieben. Dies erinnert fast ein wenig an den historischen Leitspruch der Linken „Patria, socialismo o muerte“ (Vaterland, Sozialismus oder Tod), mit denen Guerillagruppen oder Revolutionäre in der Vergangenheit ihren Kampf für ein „freies Vaterland“ begründeten.
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