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Streunerglück
13.10.2022

Einen Hund auf Mallorca retten? Das sollten Sie beachten

Wer einem Hund wie diesem ein neues Zuhause schenken möchte, sollte sich zunächst vergewissern, dass er wirklich keinen Halter hat.
Foto: Adobe Stock

Chip, Tollwutimpfung, Platz im Frachtraum - Ein Hund braucht so einiges, bevor er nach Deutschland kommen darf. Was Hunderetter wissen müssen.

Dieser Blick kann Steine erweichen. Aus treuen Augen schaut sie zu uns auf – die kleine, bunt gescheckte Promenadenmischung am Strand von Mallorca. Zahlreiche Urlauber überkommt Mitleid mit den niedlichen Tieren, die einsam herumstreunen. Sie wollen ihnen ein Zuhause geben. Doch die Mitnahme von Hunden aus Urlaubsländern ist umstritten. Wer sich dennoch dafür entscheidet, der steht oft vor hohen bürokratischen Hürden. Geduld und Geld sind gefragt, wenn man ein Tier adoptieren möchte. Wir haben die nötigen Schritte zusammengefasst.

Wer Hunde retten möchte, kann Tierschutzprojekte vor Ort unterstützen

Eines vorab: Bei aller Liebe sollte man sich unbedingt darüber im Klaren sein, dass der kleine Hund ein freies Leben gewohnt ist und hierzulande an die Leine muss. Die Experten raten ausnahmslos dazu, besser Tierschutzprojekte vor Ort zu unterstützen oder Kastrationen von streunenden Tieren im Urlaubsland zu organisieren.

Aber wenn es nun mal Liebe auf den ersten Blick ist, die uns mit dem Mischlingshund vom Strand in Spanien verbindet? Vor allem anderen gilt es zu prüfen, ob das Tier wirklich keinen Besitzer hat. In vielen Ländern ist es nicht ungewöhnlich, dass Hunde selbst Gassi gehen. Nur wenn man sich sicher ist, dass es sich um einen Straßenhund handelt, kann man den nächsten Schritt gehen.

Das braucht der Hund für eine Reise nach Deutschland

Wenn man in einem EU-Land unterwegs ist: Seit 2004 gibt es eine europaweite Regelung zum Reisen mit Heimtieren. Demnach benötigen Hund, Katze und Frettchen einen EU-Heimtierpass. Der vom Tierarzt auszustellende Pass enthält Angaben über das Tier, bescheinigt eine gültige Tollwut-Impfung und dokumentiert die Kennzeichnung mit einem Chip.

Der Heimtierpass wird also zum A und O der ganzen Aktion. Der zweite Schritt nach dem „Einfangen“ führt dementsprechend zum örtlichen Tierarzt. Dieser sollte prüfen, ob das Tier bereits gechipt oder tätowiert ist und wenn ja, ob es registriert ist und vielleicht doch vermisst wird.

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Retter sollten mindestens 21 Tage einplanen

Dann muss der Arzt den Gesundheitszustand beurteilen. Ist der Hund transportfähig? Hat er womöglich ansteckende Krankheiten? In welchem Zustand sind Fell, Zähne und Organe? Das hilft auch zu beurteilen, welche Behandlungs- und Arztkosten in Deutschland anstehen werden. Falls keine Kennzeichnung vorhanden ist, muss der Hund gechipt werden. Das ist schnell und günstig erledigt. Weitaus unerfreulicher ist da die Sache mit der Tollwut-Impfung. Denn eine Impfung ist nur dann gültig, wenn sie mindestens 21 Tage alt ist. Meistens ist der Urlaub aber wesentlich kürzer; gewöhnlich platzt hier der Traum von der Hunderettung. Denn wer ein Tier ohne Impfung über die Grenze bringt, macht sich strafbar, und das arme Wesen landet bei Entdeckung in der Quarantäne-Station.

Tierschutzorganisationen helfen beim Planen

Die Tierschutzorganisation PETA Deutschland rät dazu, mit einem Tierheim, Tierschutzverein oder Tierarzt vor Ort Kontakt aufzunehmen, um die legale Ausreise des Vierbeiners zu planen und vorzubereiten. Viele Tierschutzvereine und Tierheime im Ausland nehmen Fundtiere auf und bereiten sie entsprechend für die Auslandsreise vor. So kann der Vierbeiner sicher in sein neues Zuhause transportiert werden.

Sind trotzdem alle bisherigen Hürden überwunden, dann steht nun die gemeinsame Heimreise an. Für den Fall, dass Sie mit dem Auto zurückfahren, ist alles ganz einfach: Der Hund kommt ins Auto, wird für den Transport gesichert, und mit ausreichend Wasser und Futter kann die Rückreise beginnen. Im Fall eines Rückflugs wird es komplizierter. Manche Fluggesellschaften nehmen gar keine Hunde mit. Die meisten aber schon, wenn auch unter gewissen Bedingungen. Ein Hund unter fünf bis acht Kilogramm (inklusive Transportkiste) darf mit in der Kabine reisen. Es kann ein eigener Transportbehälter verwendet werden, wenn er den erforderlichen Maßen (55 cm x 40 cm x 23 cm) entspricht und wasserundurchlässig sowie bissfest ist. Die Transportkosten liegen bei etwa 50 Euro (bei Flügen innerhalb der EU) bis 70 Euro bei internationalen Flügen.

Der Hundeflug in das neue Zuhause

Wiegt das Tier mehr, muss es in einer Transportkiste (im Fachhandel erhältlich) in einem speziellen Teil des Frachtraums fliegen. Da der normale Frachtraum keinen Druckausgleich hat, herrscht nur in diesem speziellen Teil normaler Druck.

Weil dort der Platz jedoch beschränkt ist, muss der Transport mindestens einen Tag, besser zwei Tage, vor dem Abflug bei der Airline angemeldet werden. Sind alle Plätze belegt, besteht kein Anspruch auf Mitnahme. Der Transport kostet je nach Gesellschaft für mittelgroße Hunde zwischen 70 und 150 Euro.

Ihr Urlaub dauert nicht so lange, bis die Tollwutimpfung greift? Dann gibt es manchmal doch noch ein Happy-End: den Tierschutzverein oder die Stiftung vor Ort. Sollten Sie den Vierbeiner so fest ins Herz geschlossen haben, dass Sie ihn zu Hause aufnehmen möchten, dann kann ein solcher Verein den Wuschel so lange beherbergen und einen Flugpaten besorgen. Gegen eine Schutzgebühr, die von Verein zu Verein variiert und als Spende bescheinigt wird, können Sie den neuen Hausgenossen dann in Deutschland wenige Wochen nach Ihrem Urlaub am Flughafen in Empfang nehmen.

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