Kunst mit Farbe und Spontanität
In der Wertachklinik präsentiert Ines Roller ihre Bilder, die von Eindrücken in Indien inspiriert sind
Wenn Ines Roller zu malen beginnt, ist es ohne ein bestimmtes Thema. Was dann auf der Leinwand entsteht, folgt ihrer Intuition und hat, wenn auch künstlerisch transformiert, mit dem zu tun, was sie gerade beschäftigt: „Ich arbeite immer frei, das heißt, ich habe und mache mir keine Vorgaben. Alles, was entsteht, entsteht nicht aus Kalkül, sondern fließt aus meinem Inneren“, sagt die Künstlerin.
Das lässt sich an ihren abstrakten Farbkompostionen ihrer Ausstellung im Foyer der Wertachklinik gut nachvollziehen. Sie hat ihr den Titel „Aufbruch“ gegeben. Gebrochene, aber dennoch intensive Farben, die mit beherzten Pinselzügen aufgetragen wurden, ergänzen und befeuern sich gegenseitig. Und ein Foto, das in der Sonne ausgebreitete Textilien zeigt, hat Ines Roller diesem Teil ihrer Schau beigefügt. Es veranschaulicht, was sie zu dieser besonderen Farbpalette inspiriert hat: Indien. „Die Farbigkeit meiner Bilder war sicherlich inspiriert von meinen Malreisen, die mich in viele Länder geführt haben. In diesem Fall, war es Indien, dessen opulenter Farbenpracht sich vermutlich kein malender Mensch verschließen kann“, sagt sie dazu. Und die Künstlerin hat zahlreiche dieser Malreisen unternommen. Sie führten sie in viele Länder Asiens und dieses Jahr auch nach Sansibar in Afrika.
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