Die Lebensgeschichte einer Frau
Helga Bögl ist Unternehmerin mit einem Sinn für Literatur. Mit einem Gedicht für unsere Zeitung fing es an
Enttäuschung, Zweifel und manchmal eine gehörige Portion Wut empfindet Helga Bögl bei der täglichen Nachrichtenlektüre. Es sind Berichte über den Umgang mit alten Menschen, Vergehen gegen das Tierschutzgesetz und so manche Gerichtsurteile, die die 76-jährige Königsbrunnerin bewegen. Und sie ärgert sich über eine spürbare soziale Ungerechtigkeit, wie sie im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt. Oft seien es die Frauen, die sich erst aufopfernd um Familie und Freunde kümmern, später aber einfach vergessen und – im bildlichen Sinne – weggeworfen werden. „Ella, braves Mädchen –Wegwerf-Frau“ heißt dann auch der Roman, den Helga Bögl jetzt veröffentlichte.
Der Roman ist die Lebensgeschichte einer Frau Anfang 50, die sich nach 30 Jahren Ehe von ihrem alkoholkranken Mann scheiden lässt. Die Geschichte erzählt von vordergründig frommen Menschen, denen Nächstenliebe fremd ist, von Enkeln, die die Großmutter nur so lange besuchen, wie diese ihnen einen Geldschein zusteckt, und von Ärzten, denen der Profit wichtiger ist als die Gesundheit ihrer Patienten. „Der Roman ist ein Mix aus Gelesenem, Gesehenem, Miterlebtem und selbst Erlebtem“, so Bögl.
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