Die tiefe Verzweiflung der Seherin
C. Gutermann-Bauer zeigt als „Kassandra“ große Emotionen
Das Stück begann mit einem markdurchdringenden Schrei: Cornelia Gutermann-Bauer durchlebte auf der Theaterbühne in der Stadtbücherei in der Rolle der Seherin Kassandra, die tragischen Geschehnisse in Troja vor und während des zehn Jahre andauernden Krieges mit den Mykenern.
In den Wirren und Intrigen des trojanischen Königshofes spielt Kassandra eine besondere Rolle: Sie wurde durch den Gott Apoll einst zur Seherin gemacht. Weil sie sich ihm verweigerte, bestrafte Apoll sie damit, dass niemand ihren Visionen, ihren Wahrheiten, Glauben schenkt. Trotz dieses Wissens lässt sich Kassandra nicht davon abhalten, ihre Wahrheiten auszusprechen, zieht so allerdings die Missgunst von allen Seiten auf sich, da sie die Mächtigen auf ihre Tyrannei aufmerksam macht. „Ahnen ist das Wissen um die Wahrheit, doch die Mächtigen verdecken die Wahrheit“, heißt es im Stück, und so wird Kassandra auf Geheiß ihres Vaters schließlich in einen fensterlosen Turm gesperrt und der Kontakt zur Außenwelt wird bis auf Weiteres unterbunden.
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