Gute Nachrichten zu den Finanzen
Walkertshofen kann sich über positive Jahresrechnung, gesunkene Schulden und Steuerersparnis freuen
Walkertshofen Die Jahresrechnung für das vergangene Jahr präsentierte Bürgermeisterin Margit Jungwirth-Karl dem Gemeinderat während der jüngsten Sitzung. Der Verwaltungs- als auch der Vermögenshaushalt schlossen demnach besser als geplant ab. Der Schuldenstand betrug zum Jahresbeginn gut 760 000 Euro. Dies sei der tiefste Schuldenstand seit dem Jahr 2001, zitierte Jungwirth-Karl aus dem Rechenschaftsbericht der Verwaltung. Eine Darlehensaufnahme für die Investitionen der Gemeinde war letztes Jahr nicht nötig. Als Grund für die gute wirtschaftliche Lage der Gemeinde nannte Jungwirth-Karl Verbesserungen im Bereich von Steuern und Umlagen, bei den laufenden Kindergartenzuschüssen und vor allem aufgrund der guten Gewerbesteuereinnahmen.
Mit einem trockenen Thema musste sich der Gemeinderat schließlich auseinandersetzen, als es um die steuerliche Behandlung für die Ausgaben und Einnahmen des neuen Bürgersaals ging. Den Gemeinderäten lag eine Stellungnahme eines Steuerberaters vor, nach dem die Gemeinde durch eine sogenannte „Optierung zur Umsatzsteuerpflicht nach altem Recht“ die bereits bezahlten Steuern aus den Rechnungen für den Umbau zurückerstattet bekommen könnte. Sparen könnte sich die Gemeinde dadurch circa 60 000 Euro. Knackpunkt an der Sache ist, dass die Regierung von Schwaben über die geänderte Umsatzsteuersituation informiert werden muss und die Gemeinde dadurch eventuell mit einer Kürzung der Fördergelder rechnen muss. Auch hofft die Gemeinde, dass die Vermietung der Schulturnhalle an den Schulverband sowie die unentgeltliche Überlassung der Turnhalle an den Sportverein wie bisher umsatzsteuerfrei bleiben können. Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile beschlossen die Räte einstimmig, die steuerliche Änderung beim Finanzamt zu beantragen.
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