Hasemanns Töchter sorgen für skurrile Szenen
Zwei Akkordeonspielerinnen mit Hang zum Absurden bieten in der Buchhandlung Schmid viel Hintersinniges
In der Schwabmünchner Kulturszene hat sich ein neues Genre etabliert. Und zwar eine Art Rückbesinnung auf die wohltuenden Klänge der volkstümlichen Stubenmusik. Oder doch ein Gstanzl? Eher wohl satirisches „Liedermaching“, kurzum, es ist schwer zu definieren. Denn was die beiden Damen von Hasemanns Töchter auf der Bühne zauberten, lässt sich nicht in ein Konzept packen.
Hasemanns Töchter, das sind „Hase I“ und „Hase II“, bürgerlich Maria Hafner und Julia Loibl. Das, was sie machen, machen sie professionell. „Hase II“ ist gelernte Schauspielerin, die nebenbei musiziert. Hase I ist gelernte Musikerin, die nebenbei schauspielert. Das perfekte Duo für ein „literarisches Hochformat“, wie sie selbst sagen. In ihrer Bühnenshow stecken Elemente von Slapstick und Ausdruckstanz. Gleichzeitig nehmen sie in ihren Stücken auch irgendwie die Volksmusik auf den Arm. Anfängliches Schwärmen über die schönen Landschaften, wie die Isarstrände mitten in München, schwenkt ziemlich schnell in ein gesteigertes und absurdes Bild eines Splatter-Films mit abgehackten Gliedmaßen um. Die Töchter führen das auf die übermäßigen Glassplitter – deshalb „Isarsplitter“ – zurück, die durch die vielen Grillpartys vor allem im Sommer an der Isar zurückbleiben.
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