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  3. Hundehaltung: Freier Auslauf für Vierbeiner in Graben

Hundehaltung
12.08.2014

Freier Auslauf für Vierbeiner in Graben

Silvia Seifert und Klaus Egermann setzten sich für eine Freiauslaufwiese für den Labradorrüden Ayko und seine Artgenossen ein.
Foto: Ivanka Williams-Fuhr

Tierfreunde fordern eigenen eigenen Bereich – doch die Gemeinde hat keine Fläche. Kann der Fischereiverein helfen?

Hunde sind die besten Freunde des Menschen, Spielgefährten für die Kinder und treue Partner für Jung und Alt. Sie sind gelehrig, anpassungsfähig, können als Diensthunde für vielfältige Aufgaben oder auch zu therapeutischen Zwecken ausgebildet und eingesetzt werden. „Der Hund hat aber auch Bedürfnisse“, sagt Klaus Egermann von den Tierfreunden Graben. „Er muss den nötigen Freilauf und Kontakt mit Artgenossen haben.“

Graben soll deshalb einen offiziellen Hunde-Bereich bekommen, fordert die vor vier Jahren ins Leben gerufene Interessengemeinschaft. Die Tierfreunde Graben – rund 50 Hundebesitzer – setzen sich für die Anliegen von Tierhaltern in der Region ein, geben individuelle Tipps beim Umgang mit Tieren und informieren über relevante Themen.

„Es kommt immer wieder zu Auseinandersetzungen mit Landwirten und Jägern“, sagt Klaus Egermann. „Sie klagen über Kot der Tiere, der auf Feldern und Wiesen hinterlassen wird, aber auch über Flurschäden und verweisen auf die Vorgaben des Naturschutzrechts. Wir verstehen die Sorgen der Landwirte. Uns ist es wichtig, dass alle aufeinander Rücksicht nehmen.“ Die Tierhalter müssten aber mangels Freiflächen für ihre Vierbeiner auf Feldwege ausweichen, damit die Hunde mal rumtoben können. „Ist der Hund gut erzogen und bleibt auf den Wegen, spricht doch nichts dagegen, wenn er auf dem Feldwegenetz rund um Graben frei läuft“, sagt Kollegin Silvia Seifert.

Die Hundehalter könnten nicht für alle Flurschäden verantwortlich gemacht werden. „Freizeitsportler, Discogänger und auch Reiter verursachen ebenfalls Schäden.“ Prinzipiell sei es in Graben schwierig, Hunden Freilauf und Spiel mit Artgenossen ohne Gefahr zu bieten, da es nicht zuletzt „auch immer mehr Hundehasser gibt, die Giftköder auslegen“. Mit einer speziell für Hunde von der Gemeinde ausgewiesenen Freilaufwiese könnte Abhilfe geschaffen werden.

Die Tierfreunde leisten bei ihren Stammtischen und Veranstaltungen „auch viel Aufklärungsarbeit“, sagt Seifert. Den Hundehaltern wird dabei nahe gelegt, ihre Vierbeiner von März bis Oktober nicht auf den Feldern laufen zu lassen, um Pflanzen, Feldfrüchte und Wild zu schonen. „Die uneinsichtigen Hundebesitzer können wir natürlich aber nicht erreichen“, bedauert Seifert.

Die Tierfreunde unterstützen auch mit Tierfutter und Sachspenden soziale Projekte in der Region. Im Rahmen des Inklusionsprojekts „Wir daheim in Graben“ sind sie zudem ehrenamtlich im „Helferpool“ im Einsatz und bieten beispielsweise Tiersitting oder auch Urlaubsbetreuung an.

Bei einem Gespräch mit Landwirten, Jägern und Vertretern der Gemeinde stellten die Tierfreunde die Belange der Hundehalter dar. Sie haben angeregt, für Hunde eine Übungs- und Auslauffläche offiziell auszuweisen sowie Zeiten für die Nutzung des Gräbinger Baggersees festzulegen, zu denen man die Tiere schwimmen lassen darf. Das Gespräch habe „aber leider nichts gebracht“, sagt Egermann.

Die Gemeinde hat auf Wunsch des Bauernverbands gleichzeitig mit dem Hundesteuerbescheid die Hundehalter in einem Rundschreiben auf die gesetzlichen Vorgaben hingewiesen und um Rücksichtnahme gebeten. Mit dem Brief sei es aber „keinesfalls beabsichtigt worden, Stimmung gegen die Tiere und deren Halter zu machen“, betont Bürgermeister Andreas Scharf. „Eigentlich gibt es in dieser Hinsicht auch keine Probleme. Die meisten Hundehalter lassen ihre Tiere nicht quer durch die Felder und Wiesen laufen und benutzen auch die Hundetoiletten.“ Nur ein kleiner Teil sei „unbelehrbar“.

Den Wunsch nach einer Freilauffläche für Hunde könne die Gemeinde aber aus einem einfachen Grund nicht erfüllen. „Wir haben keine geeignete Fläche, die wir dafür ausweisen könnten.“ Graben habe aber ein sehr gut ausgebautes Feldwegnetz, „wo man locker mehr als zwei Stunden unbehindert unterwegs sein kann“.

Über eine eventuelle Mitnutzung des Gräbinger Baggersees müssten die Tierfreunde „schon selbst mit dem Fischereiverein reden“, sagt Scharf. Die Gemeinde hat den Landschaftssee an den Fischereiverein verpachtet.

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