Schöngeist, Partygänger, Fatalist und Stinker
Bertolt Brecht hat in seinen Werken verschiedenste Seiten von sich gezeigt. Literaturprofessor Helmut Koopmann hat sie dem Königsbrunner Publikum vorgestellt.
Wer war Bertolt Brecht? „Offensichtlich gab es mehrere“, sagt Professor Helmut Koopmann beim Gastspiel des Brecht-Festivals in Königsbrunn. An diesem Abend ist es eher die düstere und zynische Seite, die der Augsburger Literaturwissenschaftler von Brecht zeichnet.
Einige Zeitgenossen beschrieben Brecht als gut angezogenen Schöngeist, der sich eloquent ausdrücken konnte, anderen begegnete Brecht in zerbeulter Cordhose und sie bescheinigten ihm eine „Phobie gegen Seife, sodass er roch wie Soldaten auf dem Marsch“. Und Brecht war auch der unbekümmerte Nachtschwärmer, der mit seinen Freunden durch die Stadt zog und mit 26 Jahren drei Kinder mit drei verschiedenen Frauen hatte. Dem einsamen Brecht, der von der Welt enttäuscht ist, begegnet man besonders in seiner Lyrik, beispielsweise in seinem Gedicht „Der arme BB“.
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