Damit der Biber den neuen Weg nicht gleich zerstört
Zwischen Hiltenfingen und Goldener Weide entsteht ein Wirtschaftsweg. Warum dort ein besonderer Schutz notwendig ist.
Der bisher ungeteerte Feldweg vom Hiltenfinger Krautgartenweg bis zur Goldenen Weide wird vom Staatlichen Bauamt Augsburg zum Wirtschaftsweg ausgebaut. Mit einer drei Meter breiten Asphaltdecke wird er sowohl für die Landwirtschaft als auch für Radfahrer aufgewertet. Um die Gesamtinvestition von rund drei Millionen Euro nicht durch Biber zu gefährden, griff das Bauamt zu einer in Bayern neuartigen Schutzmaßnahme.
Im Fischbachmähdergraben, der auf einer Strecke von etwa einem Kilometer entlang des Weges fließt, fühlen sich die Biber besonders wohl. Landwirte brachen mit ihren schweren Fahrzeugen schon öfter ein, weil der Weg unterhöhlt war. Auf der Suche nach einem wirksamen Schutz für den künftigen Weg stieß die Bauleiterin Olga Ulm auf ein patentiertes Verfahren der Firma IWT (Ingenieur Wasser und Tiefbau) aus Frankfurt an der Oder. Dabei werden Biberschutzgitter zwischen zwei Stahlplatten im Sandwich-Verfahren drei Meter tief von einem Bagger in den Boden gerammt. Die Stahlplatten werden wieder herausgezogen und die Schutzgitter bleiben in der Böschung verankert. So können die Biber nur bis zur Gittermatte graben und nicht mehr den Weg unterhöhlen.
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