"Jugendliche freuen sich, wenn ich einen Salto vom Ein-Meter-Brett mache"
Hubert Ratzinger trägt jetzt den päpstlichen Ehrentitel Monsignore. Im Interview berichtet er über seinen persönlichen Weg zum Glauben und zum seelsorgerlichen Dienst an den Menschen.
Wurde ihr Weg ins Priesteramt vom Elternhaus geprägt?
Hubert Ratzinger: In meiner Familie in Lindau war das tägliche Gebet zentraler Bestandteil und es hat mir gezeigt, dass es da noch etwas gibt, was über Vater und Mutter steht. Das Gottvertrauen meines Vaters, der als Jugendlicher und Soldat mit dem Dritten Reich konfrontiert war, hat mich beeindruckt und das Gebet mit meinen Eltern, dem älteren Bruder und der jüngeren Schwester, ließ in mir die Gewissheit wachsen, von Gott behütet zu sein. Einer meiner Onkel war Pfarrer und jetzt wurde auch mein Neffe Kaplan. Es gab also schon eine familiäre Prägung und auch meine Geschwister bezeugen in ihrer Familie den christlichen Glauben.
Wie kam es dann zur persönlichen Entscheidung?
Ratzinger: Ich wurde Ministrant und Jugendgruppenleiter und stellte dabei fest, dass viele Kinder und Jugendliche ihre Meinung wie ein Fähnchen im Wind änderten, weil sie Anerkennung suchten. Da ging mir auf, welche Freiheit mir der christliche Glaube schenkt. Ich kann meine Meinung vertreten, weil ich nicht auf Anerkennung durch andere angewiesen bin, da ich doch schon bei Gott anerkannt bin. Diese Erfahrung weckte in mir das Bedürfnis, den christlichen Glauben als Kraftquelle für das Leben und Erfüllung menschlicher Sehnsucht weiterzugeben. Auf diesem Hintergrund entschied ich mich, nicht Chemiker, sondern Priester zu werden. Auch die Musik, ich lernte Klarinette in den Musikschulen Lindau und Bregenz, spielte bis zum Abitur in der Jugendkapelle Lindau, sowie das Geräteturnen, Bergsteigen und Skifahren brachten mich unserem Schöpfergott näher. Nach dem Abitur studierte ich im Priesterseminar in Augsburg und ein Jahr in Freiburg und wurde mir meiner Berufung zum Priester sicher.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Unsere Kirche bräuchte mehr solche Monignore ,wie Don Camilo.. Er war sich auch nicht zu schade mit dem Prügel seine Gläubigen den Glauben an Christus bei zu bringen. Selbst viele Päpste und Bischöfe haben diese Film von Don Camilo angeschaut und waren immer begeistert Unserer heutigen Kirche würde auch so einen Don Camilo brauchen. Einer der besten Filme ist wo Don Camilo als Monsignore
in Rom sitzt. Auch in Rom hat er seine Pfarrei nicht vergessen und hate immer noch seinen Prügel im Büro,
https://www.youtube.com/watch?v=pj-zeW72Abk
Leider hat es Don Camilo nie gegeben,aber der Film ist gut gemacht.
(edit/mod/NUB 7.3)