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Florian, Simon, Maria, Markus, Bernhard, Tamara und Jan Yuma haben sechs Rehkitzen das Leben gerettet. In zwei Kisten werden die Rehkitze aufbewahrt, bis die Wiese abgemäht ist.
Foto: Elisabeth Pleyer
Plus
Eine spontane Hilfsaktion wird im Langenneufnacher Ortsteil Habertsweiler zu einem unvergesslichen Erlebnis.
VonKarin Marz
Dass sie einmal zu Lebensrettern von Rehkitzen werden würden, hätten sieben Kinder aus dem Langenneufnacher Ortsteil Habertsweiler nicht gedacht. Insgesamt sechs junge Rehkinder bewahrten sie vor dem Mähtod.
Normalerweise werden heutzutage Wiesen vor der Mahd im Frühjahr mit Drohnen abgesucht und die jungen Tiere, die sich im hohen Gras verstecken, dann in Sicherheit gebracht. Auch Nebenerwerbslandwirt Michael Schuster aus Habertsweiler wollte vor dem Mähen für die Heuernte seine Wiesen mit Drohnen absuchen lassen. „Ich hatte bereits ein paar Tage vorher eine Drohne bestellt. Aber da zeitgleich natürlich alle anderen Landwirte auch mähen wollten, war nirgends mehr ein Gerät zu bekommen.“ Schuster hatte zwar ein Gerät zum Vertreiben von Tieren auf seinen Wiesen aufgestellt. Aber er war sich nicht sicher, ob auch wirklich damit der erwünschte Effekt eingetreten sei.
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