
Ein filmreifes Konzert in Oberottmarshausen

Das Jahreskonzert des Musikvereins Oberottmarshausen widmete sich der Filmmusik aus Klassikern weltweiter Kinohits.
Das Publikum in der vollbesetzten Turnhalle staunte nicht schlecht über den Auftritt der erst seit 15 Jahren bestehenden Musikkapelle. Sie begeisterte mit großer Präzision und Klangfülle auch bei den schwierigsten und anstrengendsten Stücken von „Pirates of the Caribbean“ über „König der Löwen“ bis zu „The Best of James Bond“.
Maßgeblichen Anteil an der rasanten Qualitätssteigerung hat Dirigent Andreas Frommel, der seit zehn Jahren musikalischer Leiter in Oberottmarshausen ist. „Dieses Konzert war das Glanzlicht und das Schwierigste, was wir je gespielt haben. Weil bei uns jede Stimme nur einmal besetzt ist, kommt es auf jede und jeden Einzelnen an“, lobte Frommel sein Orchester.
Aushängeschild für die Gemeinde
Das Ensemble kam mit 21 Musikerinnen und Musikern aus und hatte alle Register besetzt. Professionell führte die Oberottmarshauserin Julia Sai als Moderatorin durch das Konzert. Sie informierte detailliert über Komponisten und Arrangeure und entlockte dem Dirigenten so manchen Einblick in die Probenarbeit. So erklärte er, wie er das Werk „For the Love of a Princess“ von James Horner eigenhändig für seine Musikkapelle arrangiert und eingeübt hat. Die Musikkapelle ist mittlerweile zu einem Aushängeschild für Oberottmarshausen geworden ist. „Es hat sich doch gelohnt, dass wir die Gründung des Musikvereins vor 15 Jahren nachts um vier aus einer Laune heraus beschlossen haben“, merkte Altbürgermeister Gerhard Mößner vergnügt an.
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