Berliner sauer auf Schiedsrichter
Pfiff unmittelbar vor vermeintlichem Tor
Wutentbrannt stürmten die Profis von Union Berlin auf Schiedsrichter Tobias Reichel zu, das 1:1 bei Arminia Bielefeld endete im Chaos. Der Referee hatte die Partie am Montagabend in der Nachspielzeit – zwei Sekunden bevor das vermeintliche 2:1 durch Steven Skrzybski fiel – abgepfiffen.
Union fühlte sich im Auswärtsspiel der 2. Liga um den Sieg betrogen, und es dauerte lange, bis sich die Emotionen wieder legten. Nach acht Spielen in Serie ohne Sieg sind die Bundesliga-Chancen der als Aufstiegsaspirant in die Saison gestarteten Berliner nur noch theoretisch. Auf Platz zehn beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz bereits acht Punkte, durch die umstrittene Schiedsrichter-Entscheidung stieg der Frust weiter. Unmittelbar bevor der Distanzschuss des Berliners im Tor einschlug, hatte der Schiedsrichter das Spiel mitten in der Aktion beendet. „So etwas habe ich noch nicht erlebt. Wenn der Ball in so einer heißen Situation ist, kann man das Ding nicht abpfeifen“, sagte Skrzybski. (dpa)
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