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Buch vorgestellt
05.10.2010

"Robert Enke. Ein allzu kurzes Leben"

Robert Enke
Foto: dpa

Am 10. November 2009 hat sich Robert Enke das Leben genommen. Am gestrigen Montag wurde auf der Frankfurter Buchmesse ein Buch des befreundeten Journalisten Ronald Reng über das Leben des Torhüters vorgestellt.

Robert Enke wollte seine Depressionen nach dem Ende seiner Karriere mit einem Buch öffentlich machen. "Wir dachten, die werden sich alle wundern, was du für eine Geschichte hast", erinnerte sich sein Freund und Berater Jörg Neblung am Montag in Frankfurt an Gespräche mit dem früheren Fußball-Nationaltorwart.

"Die Vision war, dass wir 2015/16 in seinem Haus in Lissabon auf der Terrasse sitzen mit diesem Buch." Schon vor acht Jahren hatte Enke begonnen, mit dem Sportjournalisten Ronald Reng ("Der Traumhüter") Gespräche für ein Buch über sich zu führen. Selbst Reng erfuhr aber erst durch Enkes Selbstmord von den Depressionen. Neblung stellte mit Reng nun die Biografie "Robert Enke. Ein allzu kurzes Leben" vor.

"Es gab eine Geschichte zu erzählen, die sehr viele Leute bewegt hat und die keiner verstanden hat", sagte Reng, der bei dem Projekt von Enkes Witwe Teresa unterstützt wurde. So erhielt er Einblick in Enkes Tagesbücher, die dieser in seinen schwer depressiven Phasen geschrieben hat, und führte über drei Monate etwa 40 Interviews mit Menschen aus Enkes Leben - darunter DFB-Elf-Konkurrent René Adler, Bundestorwarttrainer Andreas Köpcke, Enkes bester Freund Marco Villa und Psychologen. "Die Bereitschaft zu helfen, war überwältigend."

Ein Teil des Erlöses für das Buch fließt in die Robert-Enke- Stiftung. Teresa Enke selbst gibt derzeit keine Interviews. "Es sind schwere Tage für sie, wir bewegen uns auf den Todestag zu. Ihr geht es nicht gut", sagte Neblung. Am 10. November 2009 hatte sich der damalige Hannover-96-Kapitän im Alter von 32 Jahren vor einen Zug geworfen.

"Ich wollte das wahre Bild von Robert hinterlassen und alles andere mittransportieren", sagte Reng über seine Detailarbeit. Das Buch gebe nebenbei einen "guten Einblick in die Fußballwelt". Die größte Herausforderung sei es gewesen, Depressionen zu erklären. "Die meisten Depressiven sagen immer: 'Das versteht niemand".

Wieviel Einfluss die "Leistungsgesellschaft Fußball" auf Enkes Selbstmord gehabt habe? "Ich habe natürlich wie niemand eine Antwort darauf, ob Robert nicht depressiv geworden wäre, wenn er Journalist geworden wäre oder Bäckermeister", sagte Reng. Aber wenn man sich Enkes Verstimmungen und die Depressionen 2003 und 2009 anschaue: Die meisten Fälle seien mit dem Fußballstress verbunden gewesen - "vor allem mit dem Eigendruck, den er sich gemacht hat". Aber es habe auch einen Schub in Lissabon gegeben, als er einfach Angst hatte vor dem Ausland. "Er hatte offenbar eine Veranlagung für Depressionen."

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