Schrötters Ärger
Der Moto2-Pilot fährt in Argentinien lange vorne mit, landet aber nur auf Rang sechs
Mehrere Runden lag er in Führung, doch der Traum vom ersten Grand-Prix-Sieg ging für Marcel Schrötter nicht in Erfüllung. Der 26 Jahre alte Pilot musste sich am Sonntag in Termas de Río Hondo beim Großen Preis von Argentinien mit Rang sechs begnügen. „Ein Top-3-Ergebnis, das war mein Ziel. Die letzten zwei Runden sind ärgerlich. Aber das ist Racing“, sagte Schrötter, der drei Wochen zuvor beim Saisonauftakt in Katar Rang drei belegt hatte. Diesmal ging der einzige deutsche Sieganwärter der WM-Serie sogar von Position zwei aus ins Rennen. Und es lief bestens: Zwischenzeitlich führte Schrötter das Klassement sogar an, ehe er in den Schlussrunden abreißen lassen musste. Der Sieg ging an den Italiener Lorenzo Baldassarri, der schon das Auftaktrennen vor drei Wochen in Katar für sich entschieden hatte.
Die beiden anderen Deutschen im Moto2-Rennen, Lukas Tulovic (Eberbach) und Philipp Öttl (Ainring), waren auf den Plätzen 18 und 19 wie schon zum Saisonauftakt chancenlos. Titelverteidiger Marc Marquez fuhr der Konkurrenz in der GP-Klasse davon. Der 26-jährige Spanier gewann nach einem Start-Ziel-Sieg mit einem Vorsprung von fast zehn Sekunden. (dpa)
Die Diskussion ist geschlossen.