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21.12.2017

Wehrlein sucht ein Cockpit

Formel 1 Der 23-Jährige wird frühestens im Januar erfahren, ob ihn Williams weiter verpflichtet. Er hat vieles, was ihm einen Platz sichern sollte. Eines aber fehlt ihm

Konstanz Pascal Wehrlein kennt dieses Gefühl bereits. Einen Winter, der von ihm mal wieder jede Menge Geduld fordert. Mal wieder ist die sportliche Zukunft des Worndorfer Rennfahrers (Landkreis Tuttlingen) ungeklärt. Frühestens Anfang Januar wird er erfahren, ob er weiterhin in der Formel 1 gebraucht wird. Erst dann wird sich der Traditionsrennstall Williams öffentlich mitteilen mit der Entscheidung, wer das letzte freie Cockpit der Königsklasse bekommt. Wehrlein wird sich nicht wundern, sollte er nicht der Auserwählte sein. Der 23-Jährige bringt zwar eine ganze Menge mit, was einem im Alltag des schnellsten PS-Zirkus’ der Welt helfen kann. Er hat großes fahrerisches Talent, Verständnis für die komplexe Technik der Fahrzeuge und die Fähigkeit, die Mitarbeiter seines Teams zu begeistern. Was sich in der Summe nach prima Bewerbungsunterlagen anhört, reicht wohl trotzdem nicht.

Denn eines hat der Worndorfer trotz Unterstützung seiner Eltern und von Arbeitgeber Mercedes nicht im Überfluss: Geld. Und das ist zu einem entscheidenden Kriterium bei der Cockpitvergabe in der Königsklasse geworden. Nicht bei den Spitzenteams Ferrari, Mercedes und Red Bull, sehr wohl aber bei den Mittelklasseteams Force India, Haas, Williams oder Sauber. Das führt zur unlogischen Situation, dass die besten Rennfahrer nicht in der besten Rennklasse unterwegs sind. Sondern dass plötzlich Namen wie Lance Stroll auftauchen, dessen Vater Milliardär ist und der dank seines Geldes seinem Sohn allerbeste Trainingsvoraussetzungen bieten kann. Freilich, und das ist nicht ganz unwichtig, hat auch Stroll Talent zum Rennfahren. Ob es aber ohne das große Geld seines Vaters gereicht hätte, ist ungewiss. Klar ist nur: Wer sich im Motorsport seine Karriere selbst finanzieren muss, braucht mehrere Millionen Euro.

Wehrlein also muss mal wieder warten und bangen. Auf Williams und eine Entscheidung, die er nicht mehr beeinflussen kann. Seine Aussichten sind jedenfalls nicht die besten. Zunächst war Robert Kubica für die Besetzung des Cockpits beim Traditionsrennstall favorisiert gewesen.

Der Pole, der nach einem schweren Rallye-Unfall fast seinen rechten Arm verloren hatte und nun auf ein Comeback in der Formel 1 hofft, hat offenbar bei den Testfahrten nach der Saison in Abu Dhabi nicht restlos überzeugt. Oder zumindest nicht so nachhaltig, um ihm sofort einen Vertrag zu geben. In der Pole Position soll nun der Russe Sergei Sirotkin sein, der einen großen Vorteil hat. Dank eines russischen Oligarchen soll er für zwei Jahre 30 Millionen Euro Sponsorengeld mit zu Williams bringen. Da kann Wehrlein – auch mit Mercedes-Hilfe – nicht mithalten.

Dabei hat ihn Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff noch vor kurzem ausgiebig gelobt: „Er verdient es, in der Formel 1 zu sein, er ist ein sehr guter Fahrer. Aus vielen anderen Gründen, die nicht mit seiner fahrerischen Leistung zusammenhängen, haben sich die Türen nicht so geöffnet, wie wir gehofft haben.“ Gerüchten, dass Mercedes nach zwei Jahren der Unterstützung Wehrlein künftig finanziell nicht mehr helfen würde, widersprach zudem dessen Berater. „Da ist nichts dran“, sagt Dietmar Kohli. Er und sein Schützling warten derzeit geduldig ab. Formel 1 ist der Wunsch. Doch was sind die Alternativen? Die DTM bei Mercedes. Oder die japanische Super Formula und zudem Testfahrer im Formel-1-Team der Silberpfeile. Über die japanische Rennserie hat sich bereits in den 1990er Jahren Heinz-Harald Frentzen wieder für die Formel 1 empfohlen.

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Abwarten also. Mal wieder. Über Weihnachten ist Wehrlein kurz in der Heimat, danach fliegt er ein paar Tage weg. Die traditionelle Reise nach Mauritius, der Heimat seiner Mutter, fällt in diesem Jahr allerdings aus.

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